Jeder Filmfan und Filmliebhaber hat sicher schon mal davon gehört, jetzt nimmt sich ein gestandener, kreativer und doch ziemlich alberner Hollywood-Darsteller der Materie in Filmform an. Die Rede ist zum Einen vom Kultrash "The Room" von Autor und RegisseurTommy Wiseau, der aufgrund seines desaströsen Schauspiels, der furchtbaren Geschichte und dem Einsatz verschiedener Löffelbilder heutzutage Kultstatus erreicht hat, regelmäßige Kinoaufführungen zugestanden bekommt (in Amerika) und dort vom Publikum gefeiert wird, wie es sonst nur die "Rocky Horror Picture Show" zustande bringt.
Zum Anderen ist die Rede von James Franco ("Everything will be fine"), bekannt vor allem durch seine sympathischen Blödelkomödien. Doch Franco ist ebenso sehr albern, wir kreativ, zeichnet er sich doch durch mehrere Regiearbeiten, Bücher und Kunstwerke aus, die in und um Hollywood allesamt eine bemerkenswerte Bekanntheit ihr eigen nennen. Mit "The Disaster Artist" möchte sich Franco nun der Materie um Tommy Wiseau und "The Room" annehmen und das ganze in eine Art Semi-Biopic verwandeln. Sein Kumpel Seth Rogen ("Die Highligen drei Könige") ist auch schon in einer unbekannten Rolle mit von der Partie, während Francos Bruder Dave Franco ("Bad Neighbours") Wiseaus Schauspielkompanen Greg Sestero spielen wird. Die Rolle von Wiseau übernimmt James Franco übrigens selbst.
Ein interessantes Set-Up für eine ungewöhnliche Materie also. Was Tommy Wiseau selbst zu dem Projekt sagt, ist noch unklar, allerdings orientieren sich Franco und Co. am Roman "The Disaster Artist: My Life inside the Room" vom genannten Schauspielkollegen Greg Sestro, der seine Dreherlebnisse dort biographisch festhielt.
Was sagt ihr zu der Idee? Braucht man das? Von dieser Truppe? Kann das was Großes werden?