Die fünfte Staffel der Thriller-Serie „Homeland“ ist kürzlich in den Vereinigten Staaten gestartet. Diesmal verschlägt es die CIA-Analytikerin Carrie (Claire Danes) u.a. in die deutsche Hauptstadt. Dort wurden auch Teile der neuen Staffel gedreht. So entstand in Berlin etwa das Set, welches ein libanesisches Flüchtlingslager darstellen soll. Um das authentisch darzustellen, engagierten die Produzenten Graffiti-Künstler, um den Kulissen den letzten authentischen Schliff zu verpassen.
Das ist nun aber gründlich schief gegangen. Die arabischen Graffitis, die in der zuletzt in den USA ausgestrahlten Episode zu sehen waren, waren vollgestopft mit Botschaften, die kein gutes Licht auf „Homeland“ werfen. Übersetzt lauten die Graffitis etwa „Homeland ist ein Witz und wir haben nicht gelacht“ oder „Homeland ist rassistisch“. Aber auch Sprüche wie „Homeland ist eine Wassermelone“ lassen sich, mit dem nötigen Sprachwissen, erkennen.
Verantwortlich für diese Graffitis sind die drei Berliner Graffiti-Künstler Heba Amin, Caram Kapp und Stone, die von den Serienmachern engagiert wurden und deren Arbeit nicht weiter überprüft wurde. Das Trio hat es somit geschafft, die allgegenwärtige Kritik an „Homeland“ in die Serie zu transportieren, auch wenn sie wohl für die meisten westlichen Zuschauer verborgen bleibt.
Was haltet ihr davon?