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David Cronenberg redet über das Sterben des Zelluloid und "True Detective"

Aurea

Von Aurea

Quelle: Indiewire
Bildnachweis: © HBO | Zweitwichtigster Darsteller der zweiten Staffel "True Detective": Straßen

David Cronenberg besuchte vor kurzem das Reykjavik International Film Festival, wo er den Lifetime Achievement Award verliehen bekam. Die Gelegenheit hat er dann auch gleich beim Schopfe gepackt und fleißig Fragen aus dem Publikum beantwortet. Ein Best Of kriegt ihr in diesem Newsbeitrag, den ganzen, sehr lesenswerten Artikel findet ihr hier.

So wurde Cronenberg beispielsweise gefragt was er davon hält dass immer mehr große, namhafte Regisseure und Darsteller sich in Fernsehserien versuchen. Dazu hatte er folgendes zu sagen:

"Last year I was approached to direct the first episode of the second season of 'True Detective,' I considered it but I thought that the script was bad, so I didn’t do it. In TV, the director is just a traffic cop, but on the other hand it is work and there’s a lot of it.” 

(Letztes Jahr fragte man mich ob ich die erste Episode der zweiten Staffel "True Detective" drehen will. Ich habe es in Betracht gezogen, aber ich fand dass das Script schlecht war, also habe ich es nicht gemacht. Im Fernsehen ist der Regisseur nur so etwas wie ein Verkehrspolizist, aber auf der anderen Seite ist es Arbeit und es gibt eine Menge davon)

Auch über den ewigen Streit ob nun digitales Filmen oder das bannen des Bildmaterials auf Zelluloid besser ist hat der Regisseur einiges zu sagen gehabt:

"I think digital is far superior. Even the filmmakers like Spielberg, who works on film, end up with a digital version to edit and color correct.

(Ich denke dass digital deutlich besser ist. Sogar Filmemacher wie Spielberg, die noch mit Film arbeiten, haben am Ende eine digitale Version die sie bearbeiten und farblich korrigieren können)

Das einzige, was Cronenberg beim digitalen Filmen fehlt ist der typische Geruch, der bei der Entwicklung und Bearbeitung des Materials entsteht. Scheinbar gibt es in Hollywood aber Lufterfrischer mit genau diesem Duft, für die sehr nostalgischen Anhänger. Weiterhin sprach er über die Finanzierung seiner Filme und seinen eher ungewöhnlichen Weg in den Hollywood-Olymp. Ebenfalls betonte er, dass er ungern mit unsympathischen Darstellern und Produzenten arbeitet. So schaut er sich beispielsweise auf Youtube Interviews mit potentiellen Darstellern an, um sich schon vor dem ersten Treffen ein Bild machen zu können.

Was haltet ihr von David Cronenbergs Aussagen? Wie findet ihr die Abwanderung ins Fernsehen?

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