Nachdem Julianne Moore bei der letzten Oscarverleihung endlich den seit Langem überfälligen Preis abräumen konnte (Beste Hautpdarstellerin für "Still Alice - Mein Leben ohne Gestern"), lässt sie nicht von ihrem hohen Anspruch ab und wählt weiterhin Rollen aus, die ihr harte Arbeit abverlangen. In einem ihrer neuen Projekte, dem biografischen Drama "Freeheld", spielt sie eine homosexuelle Polizistin, die an Krebs erkrankt ist. Die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte wurde von Drehbuchautor Ron Nyswaner verfasst und von Regisseur Peter Sollett ("Nick und Norah - Soundtrack einer Nacht", 2008) in Szene gesetzt. Für Ellen Page, die die Partnerin von Julianne Moores Charakter spielt, ist es die erste homosexuelle Rolle seit ihrem Outcome im Februar 2014. Der Film soll am 2. Oktober 2015 in den amerikanischen Kinos anlaufen, ein deutscher Kinostart steht noch nicht fest.
Im Detail handelt der Film von Laurel Hester (Julianne Moore), die jahrelang als Polizistin gearbeitet hat und 2005 eine Krebsdiagnose erhält. Da sie seit fünf Jahren mit der Automechanikerin Stacie Andree (Ellen Page) verheiratet ist, will sie versuchen vor ihrem Tod ihren Anspruch auf eine Pension auf ihre Partnerin zu übertragen. Laurel Hester wendet sich dazu an das Board of Chosen Freeholders in New Jersey, stößt da aber auf Ablehnung. So zieht sie vor Gericht, wo sie nicht nur für ihr eigenes Recht kämpft, sondern auch für die Rechte der gesetzmäßigen heterosexuellen Ehe im Allgemeinen. Unterstützt wird sie dabei von einem Polizeikollegen (Michael Shannon), einem noch nicht geouteten homosexuellen Freund (Luke Grimes) und dem Gründer der Organisation Garden State Equality (Steve Carell).
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