„The Expendables 3“ war nicht so ein großer finanzieller Flop, wie es oft behauptet wird. Dennoch blieb der dritten Teil der Actionreihe hinter den Erwartungen zurück. Dafür wurden schnell zwei Schuldige ausgemacht: Zum einen das niedrige Rating (der Film kam nur in einer gekürzten Fassung in die Kinos), zum anderen ein Leak des Films in DVD-Qualität, der einige Zeit vorm dem offiziellen Start im Internet die Runde machte.
Sylvester Stallone sah mittlerweile ein, dass es keine gute Idee war, mit dem dritten Teil, durch das PG-13 Rating, jüngere Zuschauer ins Kino zu locken und versprach Besserung. Doch für viele lag es vor allem an dem Leak, dass der Actionfilm die Erwartungen am Box Office nicht erfüllen konnte. Man nimmt an, dass der Leak einen Schaden von ca. 250 Millionen US-Dollar verursacht hat. Produzent Avi Lerner wollte gegen jeden Downloader vorgehen (siehe hier). Nun ist es Ermittlern aber gelungen den Leak-Verursacher ausfindig zu machen.
Der Verursacher ist ein 26jähriger Brite aus Leeds, der nun festgenommen wurde. Ganze fünf verschiedene Behörden, arbeiteten an der Ergreifung des Mannes. Auch die Motion Picture Association of America (MPAA), der Verband der großen, amerikanischen Filmproduktionsgesellschaften, war daran beteiligt. Welche Strafe dem Mann nun erwartet ist noch unklar. Stallone äußerte sich zufrieden über die Festnahme:
„Ich möchte der Intellectual Property Crime Unit (PIPCU) der Londoner Polizei für die Kooperation mit der US Homeland Security Investigations für die Festnahme des Verdächtigen danken. Es ist wichtig, die Rechte der Kreativen auf der ganzen Welt vor Diebstahl zu schützen."
Mit der Gewissheit, den Schuldigen des Leaks erwischt zu haben, kann sich Stallone nun ganz den Arbeiten an „The Expendables 4“ widmen. Ersten Gerüchte zu folge, wird Teil vier nicht nur wieder R-Rated-Action bieten, sondern soll die Söldner-Gruppe sogar in die Vergangenheit schicken (hier mehr).