Es ist schon wahrlich ein Phänomen: Alleine in den USA hat "American Sniper" von Regisseur Clint Eastwood insgesamt 325 Millionen US-Dollar eingespielt (insgesamt 434 Millionen US-Dollar weltweit). Und nicht nur dies: Zuschauer wie Kritiker überschlagen sich regelrecht dabei, das angebliche Kriegsdrama in den USA zu einem Meisterwerk zu hochzustilisieren. Doch ist das Drama rund um den Scharfschützen Chris Kyle (Bradley Cooper) überhaupt eines?
Wir sagen folgendes: "„American Sniper“ ist ein inszenatorisch und darstellerisch brillantes, aber in seiner Handlung und seiner Charakteranalyse doch sehr schwaches Drama um einen Mann, der immer wieder den Krieg und seinen Spaß am Töten von Menschen im Irak seiner Frau und seinen Kindern vorgezogen hat." "... macht aus „American Sniper“ nicht zu wenigen Teilen einen Propaganda-Film".
Und sind dabei nicht alleine. Doch die Frage ist doch: Ist das Vormachtsimage der USA wirklich schon so desolat, dass Selbstbeweihräucherung nur noch über gezielte Propaganda gewährleistet wird? Und wie gefährlich ist "American Sniper"?
Oder sagt ihr eher: Ist doch nur ein Film, kommt mal runter. Wir sind auf eure Meinung gespannt.