Seit dem 29. Januar läuft „Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)“ in den deutschen Kinos, in dem Michael Keaton den Schauspieler Riggan Thompson verkörpert, der am Broadway ein Comeback versucht. Die Kritik steht dem Film größtenteils wohlwollend entgegen (unsere Kritik geht jedoch etwas schärfer mit dem Vogelmann ins Gericht) und das Werk von Alejandro González Iñárritu darf sich auch große Hoffnungen machen, auf einige Oscars. Immerhin ist der Film gleich 9mal nominiert.
In einem Podcast gab nun einer der Co-Autoren, Alexander Dinelaris, bekannt, dass „Birdman“ eigentlich hätte anders enden sollen, doch Iñárritu entschied sich um. Dinelaris verriet, wie das eigentliche Ende des Films hätte aussehen sollen:
„Wir hatten ein anderes Ende, welches satirisch war. Das andere war, dass Riggan sich auf der Bühne erschießt. Die Kamera geht um das Beifall klatschende Publikum herum […] dann wieder zurück auf die Bühne und dort sitzt James Lipton [Lipton ist für seine Interview-Sendung „Inside the Actors Studios“ bekannt, in der er Schauspieler befragt, Anm. d. Red.] oder Charlie Rose [ein bekannter US-Journalist, Anm. d. Red.]. Ihm gegenüber sollte Michael [Keaton] sitzen, der sich anhört, wie Lipton oder Rose sagen “Oh mein Gott, du bekommst gewaltige Kritiken“ und Michael antwortet so viel wie „Yeah“.
Dinelaris gab des Weiteren an, dass es aber noch einen weiteren Abschluss des Films hätte geben sollen:
„Dann wandert die Kamera […] hinter die Bühne, durch die Hallen, hinein in die Garderobe. Dort sollte Johnny Depp vor einem Spiegel sitzen und eine Riggan Perücke aufsetzen und im Hintergründ würde man das Poster zu „Fluch der Karibik 5“ sehen. Depp sollte dann wie Jack Sparrow sagen: „Was zum Teufel tue ich hier, Mann?“ [...] Wir bekamen dafür weder Depp, noch das Poster“
Was haltet ihr vom alternativen, bzw. ursprünglichen Ende?