Griselda Blanco war lange Zeit eine der mächtigsten aber auch gefürchtetsten Frauen der Welt. Nein, sie war kein Jurymitglied in einer TV-Castingshow, sondern die Königin des Kokains. In den 1980er Jahren kontrollierte sie ein gigantisches Drogenimperium. Sie galt als Drahtzieherin sowie Auftraggeberin von dutzenden von Morden und Anschlägen und war dafür verantwortlich, dass die USA, vor allem Florida, lange Zeit eine Hochburg der Gewalt, der Korruption aber auch des Reichtums war. Die Dokumentaion "Cocain Cowboys 2" behandelt dieses Thema recht ausführlich.
Nun wird Griselda Blanco auch Thema eines Spielfilms. Die norwegische Regisseurin Eva Sørhaug ("90 Minuten") wird ihn inszenieren und hat für die Hauptrolle Catherine Zeta-Jones gewinnen können, die bereits in Steven Soderberghs Oscar-gekrönten Episodendrama "Traffic - Macht des Kartells" ein Drogengeschäft leitete. "Good Fellas"-Autor Nicholas Pileggi wird den Film produzieren. Die Dreharbeiten zu "The Godmother" sollen im kommendne Frühjahr beginnen.
Zeta-Jones als eiskalte Drogenkönigin: passend oder fehlbesetzt?