Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim startet am 12. Dezember in den deutschen Kinos und markiert den ersten Mittelerde-Film von Warner und New Line Cinema seit zehn Jahren. Das Besondere an diesem Projekt: Es handelt sich um einen Animationsfilm, der stilistisch von Anime inspiriert ist. Ein äußerst faszinierendes Werk, das mit Spannung erwarten lässt, wie es beim Publikum und in der Popkultur aufgenommen wird.
Wer noch unsicher ist, ob sich ein Kinobesuch lohnt, kann sich vorab ein eigenes Bild machen: Warner hat eine achtminütige Sneak Peek online gestellt. Damit folgt das Studio einem ähnlichen Marketingansatz wie kürzlich Sony, das ebenfalls die ersten acht Minuten von Kraven the Hunter ins Netz gestellt hat (hier könnt ihr euch das Video ansehen).
Inszeniert wiurde der neue Herr der Ringe von Kenji Kamiyama. Dieser drehte zuvor Blade Runner: Black Lotus sowie Ghost in the Shell: Solid State Society. Vor seiner Regiekarriere war er als Animator bei Klassikern wie Jin-Roh oder Akira beteiligt. Philippa Boyens, Co-Autorin der mehrfach Oscar prämierten Fantasy-Trilogie, war beim Projekt auch involviert. Die Neuseeländerin war als kreative Beraterin tätig. Genau wie der Illustrator John Howe, Art Director Alan Lee und Spezialeffekte-Meister Richard Taylor, die allesamt wichtige Posten bei Peter Jacksons Ringe-Filmen hatten.
Warner bezeichnet Die Schlacht der Rohirrim als Standalone-Werk, welches sich um eine der legendärsten Figuren im Mittelerde-Kosmos von Autor J.R.R. Tolkien dreht: Helm Hammerhand, der neunte König von Rohan, der von Brian Coxgesprochen wird. Hammerhead herrschte lange Zeit vor den Abenteuern von Bilbo und Frodo über das Königreich Rohan und verlieh auch mit seiner Niederlage in der Festung Helms Klamm ihren Namen, die bereits in Der Herr der Ringe: Die zwei Türme eine zentrale Rolle spielt. Interessant: Miranda Otto spricht Eowyn. Die Rolle spielte sie bereits in der Live-Action-Trilogie.