Der Musiker und Schauspieler Kris Kristofferson ist verstorben. Nach Angaben seiner Familie verstarb er am vergangenen Samstag im Alter von 88 Jahren auf Maui, Hawaii. Seine Angehörigen äußerten sich mit folgenden Worten:
„Wir sind alle so dankbar für die Zeit, die wir mit ihm verbringen durften. Danke, dass ihr ihn all die Jahre so geliebt habt. Wenn ihr einen Regenbogen seht, wisst, dass er auf uns herablächelt.“
Er begann seine Karriere als Musiker und wird bis heute als einer der bedeutendsten Songwriter der Country- und Folkmusik angesehen. Sein Interesse galt jedoch auch der Schauspielerei. In den 1970er Jahren erlangte er mit Filmen wie Pat Garrett jagt Billy the Kid, Alice lebt hier nicht mehr und Zwei ausgebuffte Profis größere Bekanntheit. Für seine Rolle in A Star is Born (1976) wurde er mit einem Golden Globe ausgezeichnet.
In den darauffolgenden Jahren übernahm er weitere Rollen in Filmen wie Convoy oder Heaven's Gate -Das Tor zum Himmel. Letzter erwies sich als gigantischer Kassenflop und begrub seine Karriere vor der Kamera, weswegen er lange Zeit in eher kleinen Produktionen zu sehen war wie etwa Cyborg Warriors oder Christmas in Connecticut von (!) Arnold Schwarzenegger.
In den 1990ern wurde er quasi von Hollywood, vor allem zu Beginn von Independent-Filmen, wieder entdeckt. Nach und nach tauchte er wieder in größeren Produktionen auf. Vor allem als Mentor und Vaterfigur Whistler in der Blade-Filmreihe dürfte er auch Blockbuster-Fans im Gedächtnis geblieben sein.
Im Folgenden haben wir einige der ersten Reaktionen auf seinen Tod zusammengetragen.
Ruhe in Frieden.