Laut einem aktuellen Bericht gibt es für den nächsten James-Bond-Film weder ein Drehbuch noch einen festgelegten Schauplatz oder eine Vorlage aus den Ian-Fleming-Romanen. Dennoch scheint eine erste Liste potenzieller Regisseure zu existieren, die bereits für Gespräche ins Londoner Hauptquartier von Eon Productions eingeladen wurden.
Der gut vernetzte Branchenexperte Jeff Sneider hatte bereits im Juli in einem Artikel die möglichen Anwärter auf den Regieposten des kommenden Bond-Films genannt. Die britische Zeitung The Telegraph bestätigte nun einige dieser Namen und ergänzte die Liste um weitere Kandidaten.
Angeblich wurden die potenziellen Regisseure zu ersten Gesprächen, die als „Speed-Dates“ beschrieben werden, ins Hauptquartier von Eon Productions eingeladen. Eine enttäuschende Nachricht für Fans von Christopher Nolan: Die Gespräche zwischen dem renommierten Regisseur und Eon sind offenbar gescheitert. Das Studio sucht offenbar nach einer „sicheren und erfahrenen Hand“, die nicht durch einen allzu markanten persönlichen Stil die Eigenheiten der Bond-Figur überlagert.
Auch Martin Campbell, der bereits die Bond-Filme GoldenEye und Casino Royale inszenierte, gilt als möglicher Kandidat für ein erneutes Reboot der Reihe. Ob er zum dritten Mal die Einführung eines neuen Bond übernimmt, bleibt jedoch abzuwarten. Er soll aber für 007-Produzentin Barbara Broccoli einer der Favoriten sein, auch wenn er aktuell nicht wirklich im Rennen um den Posten ist.
Wahrscheinlich wird der Regieposten noch vor der Titelrolle besetzt. Das könnte aber alles noch etwas dauern. Vor gut einem Jahr kursierte übrigens das Gerücht, dass Late Night with the Devil-Darsteller David Dastmalchian den Schurken im 26. James-Bond-Kinofilm spielen könnte. Auch dazu gab es bislang keine wirklichen Neuigkeiten. Wir brauchen Geduld. Geplant ist es, dass der neue Bond im Jahr 2026 in die Kinos kommen wird