Von Stu am Sonntag, 25 August 2024, 22:35 Uhr
Bildnachweis: © Leonine | Werbemotiv zu "The Crow" (2024)
Es hat sich wenig verändert an der Spitze des nordamerikanischen Box Office, doch das vergangene Wochenende war von zwei großen Flops geprägt und war - im Gegensatz zu den letzten Wochen - auch eher (im positiven Bereich) unspektakulär. Aber der Reihe nach.
Auf Platz eins behauptet sich erneut Deadpool & Wolverine. Zwar nahm der Film nur noch 18,3 Millionen US-Dollar ein, aber das reichte aus, um sich weiterhin die Spitzenposition zu sichern. Insgesamt steht der Streifen international bei über 1,2 Milliarden US-Dollar.
Alien: Romulus erreicht in seiner zweiten Woche den zweiten Platz. Der Sci-Fi-Horrorfilm konnte am Wochenende knapp über 16 Millionen US-Dollar einspielen. Global steht Fede Álvarez' Film bei ungefähr 230 Millionen US-Dollar. In den USA spielte er davon bislang knapp 153 Millionen US-Dollar ein.
Die romantische Bestseller-Verfilmung Nur noch ein einziges Mal - It Ends with Us belegt den dritten Platz und spielte etwas weniger als 12 Millionen US-Dollar ein. In Deutschland ist der Film übrigens auf Platz eins der Charts. International hat der Titel fast 243 Millionen US-Dollar gemacht. Kurz: Hit!
Auf Platz vier landet Blink Twice als höchster Neueinsteiger. Warner hatte sicherlich auf ein besseres Ergebnis gehofft, zumal die Kritiken teilweise sehr positiv ausfielen (wir vergaben 8 von 10 Punkten). Doch das Regiedebüt von Zoë Kravitz konnte am Startwochenende nur 7,3 Millionen US-Dollar einspielen, was sicherlich eine Enttäuschung darstellt.
Auch Platz fünf wird von einem Neueinsteiger belegt: Das Familiendrama The Forge von Sony erzielte trotz geringem Werbeaufwand und ohne große Star-Power immerhin 6,6 Millionen US-Dollar. Angesichts der jüngsten Misserfolge dürfte Sony das zwar freuen, doch es bleibt wohl nur ein schwacher Trost. Wann und wie The Forge in Deutschland startet, ist derzeit noch unklar.
Der große Verlierer dieser Woche ist (mal wieder) Lionsgate. Das Studio hat derzeit keinen Erfolg. Borderlands ist kommerziell über alle Maßen gescheitert – auch in anderen Märkten – und ihre Marketingkampagne für Megalopolis ging ebenfalls nach hinten los (wir berichteten). Als Krönung dieses Misserfolgs kommt nun auch das schlechte Abschneiden des The Crow-Reboots hinzu.
Der Film von Rupert Sanders mit Bill Skarsgård in der Hauptrolle schaffte es am Startwochenende in den nordamerikanischen Kinos gerade einmal auf Platz acht der Charts und spielte nur magere 4,6 Millionen US-Dollar ein. Das ist sogar weniger als der Re-Release vom Animationsfilm Coraline , der in seiner zweiten Woche noch knapp unter 5 Millionen US-Dollar einbrachte. Lionsgate durchlebt damit eine äußerst enttäuschende Zeit. In Deutschland startet der neue The Crow am 12. September.