Im Jahr 2022 spielte Quentin Tarantino auch mit dem Gedanken, eine achteilige Fernsehserie zu machen, aber auch das wurde nie realisiert.Quentin Tarantino hat kürzlich bekannt gegeben, dass er seine Pläne für den Film The Movie Critic verwirft, den er zuvor als seinen letzten Regie-Film angekündigt hatte. Obwohl bereits Brad Pitt für eine Hauptrolle gecastet worden war und die Produktion finanzielle Unterstützung erhalten hatte, wird das Projekt nun nicht weiterverfolgt. Tarantino hat erklärt, dass er sich stattdessen neuen kreativen Herausforderungen zuwenden möchte.
Gründe warum Tarantino seinen The Movie Critic angeblich auf Eis legt wurden von Deadline keine spezifischen genannt. Das Branchenmagazin gab aber an, dass sie Quellen hätten, die dem Regisseur nahe stehen und laut diesen hat er das Projekt eingemottet. Es ist nicht klar, für welches Projekt er sich als nächsten und damit (wahrscheinlich) finalen Film entscheiden könnte, da er sich auch 2019 gegen einen R-Rated Star Trek-Film entschieden hatte. Er sagte damals:
"Schaut mal, ich könnte auf eine wirklich große Idee kommen. Aber im Moment reizt mich die Idee eines kleineren Publikums [...]".
Der Plan, The Movie Critic zu drehen, war bereits in Arbeit, bevor der Pulp Fiction-Macher seine Meinung änderte. Neben der Besetzung von Pitt hatte die Produktion eine Steuervergünstigung von 20 Millionen Dollar vom Bundesstaat Kalifornien erhalten. Ebenfalls wurde gemunkelt, dass Paul Walter Hauser (In With The Devil) in dem Werk mitspielen würde. Auch ein Mitwirken von Samuel L. Jackson stand im Raum.
The Movie Critic sollte wohl im Jahr 1977 in Kalifornien spielen und sich angeblich um einen Kritiker drehen, der Rezensionen für ein Porno-Magazin namens The Popstar Pages verfasst. Tarantino beschrieb die Hauptfigur seines neuen Films folgendermaßen:
"[...] einen Kerl, der wirklich gelebt hat, aber nie wirklich berühmt wurde, und der frühe Filmkritiken für ein Porno-Magazin schrieb. Er war zynisch wie die Hölle. Seine Kritiken waren eine Mischung aus dem frühen Howard Stern und dem, was Travis Bickle sein könnte, wenn er ein Filmkritiker wäre."