Anfang 2022 sorgte ein Fall für Aufsehen: Conor Woulfe und Peter Michael Rosza, begeisterte Fans von Ana de Armas, verklagten Universal wegen irreführender Werbung. Sie ärgerten sich, dass trotz der Präsenz der Schauspielerin im Trailer zum Film Yesterday ihre Szenen herausgeschnitten wurden, obwohl sie extra jeweils für sie 3,99 $ bei Amazon bezahlt hatten (mehr dazu hier). Eine Einigung wurde nun vor Gericht erzielt, wie Variety berichtet.
Zunächst stimmte ein Bundesrichter zu, dass Filmtrailer nicht vor falscher Werbung geschützt sind. Dennoch mussten die Kläger letztendlich 126.705 US-Dollar an Universal-Anwaltsgebühren zahlen. Am vergangenen Freitag akzeptierten sie einen Vergleich, dessen genaue Bedingungen nicht bekannt gegeben wurden. Weder Universal noch die Klägerseite äußerten sich dazu.
Gemäß dem Branchenmagazin sind beide Parteien mit dem Ausgang allerdings unzufrieden. Universal bedauert die Ausgaben von Hunderttausenden von Dollar für ihre Verteidigung, während Woulf und Rosza enttäuscht darüber sind, dass das kalifornische Gericht zugunsten der Hollywood-Studios voreingenommen entschieden hat - zumindest aus ihrer Perspektive.