Die Neuverfilmung von Stephen Kings Salem's Lot - Brennen muss Salem hat eine Reihe von Verzögerungen erlebt. Ursprünglich für einen Kinostart im September 2022 geplant, verschob Warner die Veröffentlichung auf April 2023, nur um schließlich auch dieses Datum zu streichen. Bislang steht noch kein neuer Termin fest. Zuletzt wurde berichtet, dass der Titel vermutlich als exklusiver Streamingtitel ausgewertet wird und keinen Kinorelease erhält. Nun berichtet allerdings JoBlo, dass es auch durchaus möglich wäre, dass Warner das Remake gar nicht herausbringt.
Basierend auf Warners früheren Nicht-Veröffentlichungen von Batgirl und Scoob!: Holiday Haunt (bedauerlicherweise könnte Coyote Vs. Acme bald auch dazu gehören, mehr dazu hier), erscheint ist nicht zu pessimistisch, wenn die Erwartung aufkeimt, dass das Remake, obwohl es bereits fertiggestellt wurde, nicht mehr veröffentlicht wird. Da hilft es auch nicht viel, dass Stephen King die Neuverfilmung bereits gesehen hat (siehe unten).
Auf der anderen Seite sind Horrorfilme tendenziell recht erfolgreich an der Kinokasse und angeblich soll der Titel bei Testscreenings auch sehr gut angenommen worden sein. Letzteres muss aber nichts bedeuten, denn Coyote vs ACME soll beim Testpublikum auch enorm positive Reaktionen hervorgerufen haben und steht aktuell wohl auch kurz davor, für immer im Tresor zu landen. So oder so scheint es aktuell für einen Kinorelease von Salem's Lot nicht gut auszusehen. Immerhin: Die Chancen, dass er überhaupt veröffentlicht wird, scheinen nicht so aussichtslos zu sein wie bei anderen Warner-Projekten der letzten Jahre.
Bereits 1979 wurde aus dem Roman (dt. Titel: Brennen muss Salem) eine Mini-Serie produziert die damals Blutgericht in Texas-Macher Tobe Hooper inszenierte. 2004 folgte eine weitere TV-Adaption der Vorlage. Bei der Neuverfilmung ist nun Gary Dauberman für die Regie wie auch das Script verantwortlich. Dieser war bereits am Remake von Es beteiligt und inszenierte zuletzt Annabelle 3. In der Rolle des Ben bekommen wir Lewis Pullman (Top Gun: Maverick), in der Rolle des Antagonisten Straker Pilou Asbæk (Game of Thrones) zu sehen. Ebenfalls zum Cast gehören noch Alfre Woodard (Fatherhood), Spencer Treat Clark (Glass) und William Sadler (Die Verurteilten). Darum geht's:
Der Schriftsteller Ben Mears kehrt nach jahrelanger Abwesenheit in seine Heimatstadt Salem's Lot zurück, um dort ein Buch zu beenden. Im Mittelpunkt des Werkes steht das mysteriöse Marsten House, das auf einem Hügel die Stadt überblickt. Zufälligerweise hat das Haus gerade mit dem Antiquitätenhändler Straker einen neuen Mieter bekommen, der sich eine verdächtig große Kiste auf das Anwesen bringen lässt. Schon bald verschwinden immer mehr Bewohner der Stadt und Ben beschleicht das Gefühl, dass die Erklärung im Marsten-House zu finden ist.