Herzlichen Glückwunsch an Barbie. Der Film hat nun international über eine Milliarde US-Dollar eingespielt und dazu in den nordamerikanischen Kinocharts (sowie in vielen anderen Ländern auch) die Pole Position relativ einfach verteidigt. Hier eine Übersicht auf die aktuellen Top 5 des US-Box-Office:
Barbie spielte in den USA in der dritten Woche 52 Millionen US-Dollar ein. Das Zuschauerinteresse ging laut Variety um 43 % zurück. Klingt nach einem heftigen Rutsch, für einen Film in der dritten Woche ist das aber immer noch ausgezeichnet. Insgesamt machte der Film von Greta Gerwig bislang 459 Millionen US-Dollar in den Staaten.
Neueinsteiger Meg 2: Die Tiefe auf Platz 2 schließt sein erstes Box-Office-Wochenende mit 30 Millionen US-Dollar ab. Ein ordentliches, wenn auch nicht besonders auffälliges Ergebnis. Der Vorgänger machte am Startwochenende 15 Millionen US-Dollar mehr. Warner hat aber wohl nicht damit gerechnet, dass die Fortsetzung in den USA das Budget von rund 130 Millionen US-Dollar wieder einspielt. Das soll der internationale Markt erledigen. Vor allem China, die in die Produktion stark involviert waren und wo bereits der Vorgänger sehr gut ankam und viel Geld machte.
Oppenheimer ist immer noch stark am Box Office, auch wenn er auf den dritten Platz rutschte. Christopher Nolans Film spielte fast 29 Millionen US-Dollar am Wochenende ein und steigerte seine Ticketverkäufe in den USA auf 228 Millionen US-Dollar. Für ein Drama mit einem R-Rating und drei Stunden Laufzeit ein immens gutes Ergebnis. Weltweit steht Oppenheimer aktuell bei 552 Millionen US-Dollar.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem steigt auf Platz vier ein. Da hat sich Paramount, die bereits ein Sequel und eine Serie entwickeln, bestimmt etwas mehr erhofft, wobei der Animationsfilm mit 28 Millionen US-Dollar knapp davor war, Oppenheimer im Kampf um die Bronze-Medaille zu schlagen. Mit einem Budget von nur 70 Millionen US-Dollar (wenig für einen Animationsfilm aus Hollywood), guten Kritiken und einer großen Fangemeinde, ist bei den Turtles aber noch alles im grünen Bereich. Ein Mega-Hit wird er nicht mehr werden, aber es wäre zu früh, um ihn als Flop zu bezeichnen.
Platz 5 geht an Geistervilla. Eine weitere Blockbuster-Enttäuschung für Walt Disney, auch wenn sich Elemental dank Beharrlichkeit doch noch zu einem Erfolg gemausert hat. Aber die familienfreundliche Horrorkomödie wird das wohl nicht schaffen. In der zweiten Woche lief der Film in den USA auf stolzen 3.740 Leinwänden und spielte dennoch nur 9 Millionen US-Dollar ein. Aktueller Stand am Box Office für den Streifen: 42 Millionen US-Dollar. Zu wenig. Das Budget betrug um die 150 Millionen US-Dollar.