Es sollte das nächste große Ding werden: Die Dramaserie Shantaram mit Charlie Hunnam (Sons of Anarchy) in der Hauptrolle basiert auf dem gleichnamigen internationalen Bestsellerroman von Gregory David Roberts aus dem Jahr 2003 und erzählt in großen Bildern das packende Abenteuer eines Mannes auf dem Weg zu seiner persönlichen Befreiung – durch ein Land, das sein Leben verändert. Viele Jahre hatte es gedauert, bis der Stoff endlich adaptiert wurde: Einst war eine Kinoadaption mit Johnny Depp, einem erklärten Fan des Romans, in der Hauptrolle geplant. Auch Russell Crowe und Joel Edgerton waren zeitweise als Hauptdarsteller im Gespräch. Peter Weir (The Truman Show), Garth Davis (Lion) und Mira Nair (Kama Sutra) wechselten sich als mögliche Regisseure ab. Zum Film kam es bekanntlich nie, schließlich wurde umgeplant und eine Serie ist entstanden, die bei Apple ihr Zuhause fand und dort großzügig finanziert wurde.
Doch nach der ersten Staffel ist nun bereits Schluss. Der Aufwand war zu hoch und das Zuschauerinteresse nicht so groß wie erhofft. Nach dem Finale der ersten Staffel, welches gestern am 16. Dezember veröffentlicht wurde, findet die Geschichte ihr vorläufiges Ende. Da der Stoff noch nicht auserzählt ist, bleibt Zuschauern, die wissen wollen, wie es weiter geht, wohl nichts anders übrig, als zum Roman zu greifen.
Shantaram handelt von einem Mann auf der Flucht, Lin Ford (Charlie Hunnam), der im pulsierenden und chaotischen Bombay der 1980er Jahre untertaucht. Allein in einer fremden Stadt versucht er, seinen alten Problemen aus dem Weg zu gehen und lernt, mit sich ins Reine zu kommen. Doch als er sich in die rätselhafte und faszinierende Karla verliebt, muss er sich zwischen Freiheit und Liebe entscheiden – und den damit verbundenen Komplikationen.
Weitere Cast-Mitglieder neben Charlie Hunnam sind Shubham Saraf, Elektra Kilbey, Fayssal Bazzi, Luke Pasqualino, Antonia Desplat, Alyy Khan, Sujaya Dasgupta, Vincent Perez, David Field, Alexander Siddig, Gabrielle Scharnitzky, Elham Ehsas, Rachel Kamath, Matthew Joseph sowie Shiv Palekar.