Bildnachweis: © A24 | Szene aus "Showing Up"

Über Kunst und Künstler*innen: Trailer zu "Showing Up" mit Michelle Williams erschienen

von Sebastian Groß

Mit Filmen wie Night Moves, Certain Women oder First Cow hat sich Autorenfilmerin in den letzten Jahren  zur großen Stimme des Indie-Films gemausert. Ihr neues Werk Showing Up, welches seine Premiere bereits diesen Sommer in Cannes hatte, erhielt nun vom US-Rechteinhaber A24 einen ersten Trailer spendiert, der unten auf euch wartet. Darum geht's in dem Film:

Die bildende Künstlerin Lizzy hat kurz vor Eröffnung ihrer Ausstellung mit jeder Menge familiärem und beruflichem Trouble zu kämpfen. Eine verletzte Taube, die in ihrer Obhut landet, macht die Dinge nicht leichter. 

Die Hauptrolle übernahm , die mit der Regisseurin bereits den Western Meek's Cutoff drehte. Außerdem gehören noch (The Menu) sowie (Dispatches from Elsewhere) zur Besetzung des Dramas, welches wir in Cannes bereits sehen konnten. Wir vergaben 8,5 Punkte. Bevor wir euch unser Fazit präsentieren, sei hier noch rasch erwähnt, dass es leider noch keinen nordamerikanischen wie auch deutschen Starttermin gibt.

Wie die von Cynthia Lahti geschaffenen Figuren, an denen die prosaische Protagonistin arbeitet, verweigern sich die lebendigen Charaktere Kelley Reichardts unscheinbarer Tragikomödie den gesellschaftlichen Normen von Dekorativität, Funktionalität und Konvention. Das hintersinnige Highlight des diesjährigen Wettbewerbs ist ein ebenso intelligenter wie inspirierter Gegenentwurf zur kalkulierten Kunstverachtung, die Ruben Östlunds The Square 2017 die Goldenen Palme bescherte. Eine von subtiler Symbolik beschwingte Hommage an das kreative Chaos in Leben, Geist und Schaffen der kaum gesehenen Kunstschaffenden.

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