Dank Director's Cut und Re-Release hat Avatar - Aufbruch nach Pandora global 2,922 Milliarden US-Dollar in den Kinos eingespielt und damit längst wieder den Thron des erfolgreichsten Film von Avengers 4: Endgame zurückerobert (eigentlich bleibt Vom Winde verweht der erfolgreichste Filme, aber das ist ein anderes Thema). Trotz dieses Mega-Erfolgs schien die Hype Train lange Zeit nicht mehr am Avatar-Bahnhof zu halten, aber dank des anstehenden Sequels keimte nach und nach wieder großes Interesse auf. Kurz vorm deutschen Kinostart vom zweiten Teil, Avatar: The Way of Water, wurde heute von Disney ein neuer Trailer veröffentlicht, nach dem sie bereits im Mai einen Teaser Trailer online stellten.
Wie beim Vorgänger auch ist Oscar-Preisträger James Cameron (Terminator 2 - Tag der Abrechnung) für die Inszenierung, Produktion sowie das Drehbuch des zweiten Teils verantwortlich. Das Script schrieb er gemeinsam mit Rick Jaffa und Amanda Silver, die zuvor die Drehbücher der letzten Planet der Affen -Trilogie verfassten. Hier die offizielle Synopsis der Avatar-Fortsetzung, die sich, wie der Titel bereits offenbart, viel mit dem Element Wasser beschäftigt sowie dem Volk der Metkayina, die auf dem Planeten Pandora Herrscher der Riffe sind:
„Avatar: The Way of Water“ spielt mehr als ein Jahrzehnt nach den Ereignissen des ersten Films und beginnt, die Geschichte der Familie Sully (Jake, Neytiri und ihre Kinder) zu erzählen, die Probleme, die ihnen folgen, die Längen, die sie gehen um sich gegenseitig zu beschützen, die Kämpfe, die sie kämpfen, um am Leben zu bleiben, und die Tragödien, die sie ertragen müssen.
Innerhalb der Besetzung gibt es diverse Rückkehrer. Doch neben einem Wiedersehen mit den Überlebenden des ersten Teils, allen voran Zoe Saldaña (Guardians of the Galaxy) als Neytri und Sam Worthington (Terminator: Die Erlösung) als Jake Sully, gibt es auch ein Wiedersehen mit Sigourney Weaver (Alien) sowie Stephen Lang (Don't Breathe). Deren Figuren fanden im Vorgänger den Tod. Wir wissen aber, dass Lang als Col. Miles Quaritch in Way of the Water ein Recombinant ist. So werden Soldaten bezeichnet, deren Geist nach ihrem Tod in einen Na'vi transferiert werden. Recombinants können sich an ihr Vorleben erinnern, wir können also davon ausgehen, dass Quaritch Rachepläne verfolgt. Dank Fandango könnt ihr euch unten ein erstes Bild des neuen Quaritch ansehen:
Laut Informationen über Sigourney Weavers Rolle, wird sie die junge Na'vi Kiri spielen, die adoptierte Tochter von Jake Sully und Neytiri. Der Galaxy Quest-Star dürfte damit wohl kein Recombinant sein, sondern wirklich eine komplett neue Figur. Ob das jetzt als ein Wiedersehen zählt, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ebenfalls ein Wiedersehen vor der Kamera soll es mit folgenden Figuren geben: Giovanni Ribisi (Ted) als Parker Selfridge, Joel David Moore (Voll auf die Nüsse) als Norm Spellman, Matt Gerald (Marvel's Daredevil) als Recombinant von Corporal Lyle Wainfleet und Dileep Rao (Inception) als Dr. Max Pantel. Derweil wird CCH Pounder (The Shield) erneut als Na'vi Mo’at auftreten, Mutter von Neytri und Anführerin des Klans.
Neu im Cast sind hingegen Michelle Yeoh (Everything Everywhere All at Once) als Dr. Karina Mogue, Cliff Curtis (Stephen Kings Doctor Sleeps Erwachen) als Metkayina-Anführer Tonowari, Jemaine Clement (5 Zimmer Küche Sarg) als Meeresbiologe Dr. Ian Garvin, Oona Chaplin (Taboo) als Varang und Edie Falco (The Sopranos) als General Ardmore. Auch neu dabei ist Titanic-Star Kate Winslet als Ronal, die Ehefrau von Tonowari. Vin Diesel gehört übrigens auch zum Ensemble. Welche Rolle er hat wissen wir noch nicht.
Nicht uninteressant dürfte die Figur des Javier "Spider" Socorro sein, die Jack Champion (Scream 6) spielt. Spider ist der menschliche Adoptivsohn von Neytiri und Jake Sully, der in der sogenannten Hell's Gate Basis der Menschen auf Pandora geboren wurde und sein Leben im Regenwald von Pandora genießt. Es könnte aber zwischen ihm und anderen Charakteren zu Spannungen kommen, die eventuell in den kommenden Sequels (mehr dazu gleich) aufgegriffen werden.
Avatar: The Way of Water, der eine Länge von stolzen 190 Minuten hat, wird nicht der letzte Film des Franchise sein. 2024, 2026 und 2028 sollen weitere Fortsetzungen erscheinen (immer an Weihnachten), die allesamt von James Cameron inszeniert werden. Laut Produzent Jon Landau gehen die aufwendigen Dreharbeiten gut voran. Der noch titellose Avatar 4 hat im Oktober seinen ersten Akt abgedreht (wir berichteten). Wir Zuschauer bekommen aber erst einmal den zweiten Teil zu sehen. Wir wünschen euch viel Spaß mit den unten eingebetteten Trailer zu Avatar: The Way of Water. Der deutsche Kinostart ist der 14. Dezember.