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Der König der Nouvelle Vague verabschiedet sich: Jean-Luc Godard ist tot

Stu

Von Stu

Quelle: Deutschlandfunk
Bildnachweis: © Studiocanal | Werbemotiv "Godard-Collection"

Der französische Filmemacher ist tot. Er starb heute im Alter von 91 Jahren. Er war einer der wichtigsten, einflussreichsten und bekanntesten Regisseure seiner Generation und darüber hinaus. Er galt Initiator und  Mitstreiter der Nouvelle Vague, die in den 1960ern ihren globalen Siegeszug antrat.

Er war ein filmbegeisterter junger Mann, als er in den 1950er Jahren für die legendäre Filmzeitschrift Cahiers du cinéma Kritiken verfasste. Nach ersten Regieversuchen bei Kurzfilmen erschien 1960 sein Spielfilmdebüt Außer Atem, der als Startschuss des neuen französischen Films gilt. Die Produktion war ein großer Erfolg, machte die Hauptdarsteller und zum Stars und sorgte für einen regelrechten Boom des französischen Kinos.

Weitere Filme von Godard folgten, von denen viele heute den Stand eines Klassikers haben, so wie u. a. Alphaville, Elf Uhr nachts, Die Verachtung, Die Außenseiterbande oder Weekend. Aber auch wenn seine Werke oft gefeiert wurden, blieb er stets ungemütlich und eckte oft an. Auch in seinem Spätwerk zeigt er keine Altersmilde und lieferte u. a. mit Bildbuch und Goodbye To Language eher avantgardistische, als massentaugliche Filme ab. Trotz allem verlieh ihm die Academy 2010 einen Oscar für sein Lebenswerk.

Ruhe in Frieden.

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