Die geplante Verfilmung von Bioshock hat einen langen Weg hinter sich und ist von mehreren Rückschlägen geprägt. 2009 fiel zunächst Gore Verbinskis (Pirates of the Caribbean) geplante Version aus dem Rennen, da sie viel zu teuer geworden wäre. Danach sollte Juan Carlos Fresnadillo (28 Weeks Later) übernehmen, doch auch daraus wurde nichts. Für viele Jahre galt das Projekt quasi als tot, da kein Studio gewillt war, solch hohen Kosten für einen R-Rated-Horrorfilm zu tragen.
Doch Anfang des Jahres sprang Netflix ein und sicherte sich die Rechte an der Umsetzung. Und nun ist auch bekannt, wer Regie führen wird. Francis Lawrence (I Am Legend, The Hunter Games: Catching Fire, The Hunger Games: Mockingjay Teil 1 & 2) ist an Bord, um den Unterwasser-Schrecken zu inszenieren. Michael Green (Green Lantern, Blade Runner 2049, Logan) ist dabei für das Drehbuch verantwortlich. Infos zum Cast gibt es noch nicht, dürften nun aber schon bald folgen.
Die Videospielreihe besteht bislang aus drei Teilen: Bioshock (2007), Bioshock 2 (2010) und Bioshock Infinite (2013). Dabei handelt es sich um First-Person-Shooter, die mit Rollenspielelementen und Survival Horror angereichert wurden und mit ihrer spannenden Story überzeugen konnten. Im ersten Spiel stürtzt Protagonist Jack im Jahre 1960 mit einem Flugzeug über dem Atlantik ab. Ein mysteriöser Leuchtturm und eine dort verankerte Tauchkugel führen ihn schließlich in die Unterwasserstadt Rapture, ein von den Ideen von Ayn Rand inspiriertes Utopia auf dem Meeresboden. Die Station wirkt zunächst verlassen, bis sich dort schon bald ein wahrer Alptraum offenbart.
Seid ihr bereit für Big Daddies und Little Sisters?