Bekanntlich befindet sich gerade eine Verfilmung des erfolgreichen Videospiels Ghost of Tsushima von Sony in der Entwicklung. Das exklusiv für Playstation 4 und 5 erhältliche Acton-Adventure, das von Sucker Punch Productions entwickelt und 2020 veröffentlicht wurde, führt uns im späten 13. Jahrhundert auf die japanische Insel Tsushima, die von Kriegern des Mongolischen Reichs überrannt wird. Ein Samurai stellt sich allerdings dem zahlenmäßig überlegenen Feind, um seine Heimat zu befreien. Wer mehr über das Spiel wissen möchte findet hier auch unsere ausführliche Game Review.
Chad Stahelski (John Wick) führt Regie, das Drehbuch stammt von Takashi Doscher (Only, Still). Stahelski verriert nun in einem Interview, wie wichtig ihm Authentizität bei der Umsetzung ist und dass in seinem Film komplett Japanisch gesprochen werden soll. Gecastet werden sollen dafür japanische Darsteller.
"Ghost of Tsushima wurde mit Ehrfurcht vor Akira Kurosawa gemacht, der wahrscheinlich zu den fünf größten Einflüssen meines Lebens gehört, was den Film angeht. [...] Es ist eine typische mythologische Geschichte von Gut gegen Böse, einen Mann finden, ihm dabei zusehen, wie er die Welt verändert oder die Welt ihn verändert. [...] Mir wurde gesagt, dass ich ein bisschen einen Samurai-Fetisch habe, wegen Manga und Anime und so."
"Ich denke, wenn wir das richtig machen, wird es visuell umwerfend. Es ist charaktergetrieben. Es bietet die Gelegenheit für großartige Action und großartige Looks. Wir versuchen alles authentisch zu machen. Es ist eine japanische Angelegenheit über die Invasion der Mongolen auf der Insel Tsushima. Wir wollen eine komplett japanische Besetzung und alles auf Japanisch. Sony ist so an Bord, um uns dabei zu unterstützen. Ich gehe nach Japan seit ich 16 bin. Ich liebe das Land, die Menschen, die Sprache. Es ist der Versuch, nicht einfach in meiner Sprache sondern in einer anderen Regie zu führen und meine Denkweise dabei kulturell zu verändern, um somit auf eine coole Art und Weise ein westliches Publikum anzuziehen."
Wie findet ihr die Bemühung um Authentizität?