Das Studio Lionsgate arbeitet aktuell an einem Sequel zum ultimativen Tanzfilm, dem ewigen Kultfilm Dirty Dancing. Wer jetzt Sakrileg schreien will, der*die sollte bedenken, dass es nicht das erste Mal ist, dass der Klassiker dafür genutzt wird, noch etwas mehr Geld mit der Marke des schmutzigen Tanzes zu machen. Neben dem Live-Musical gab es 2004 auch Dirty Dancing 2: Heiße Nächte auf Kuba, direkt fürs Heimkino erschien 2010 Dirty Dancing 3: Capoeira Nights, 2017 wurde fürs US-TV ein Remake produziert und in den späten 1980er Jahren gab es auch noch eine kurzlebige TV-Serie.
Was diese Produktionen alle gemeinsam haben ist, dass sie nicht sonderlich erfolgreich waren (mal abgesehen vom Live-Musical). Damit dies dem neuen Dirty Dancing 2 nicht passiert, hat Lionsgate Darstellerin Jennifer Grey für das Projekt engagiert. Sie wird erneut die Rolle der Frances “Baby” Houseman spielen und darüber hinaus auch bei der Produktion sowie beim Drehbuch beteiligt sein, gemeinsam mit Elizabeth Chomko, die zuvor als Serienautorin tätig war, u. a. beim Geheimtipp Terriers.
Die Regie soll indes Jonathan Levine übernehmen, der zuvor Filme wie All the Boys Love Mandy Lane, Warm Bodies oder Long Shot - Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich inszenierte und der als bekannter Fan von Dirty Dancing gilt. Er ist darüber hinaus auch am Scriptdes kommenden Sequels beteiligt. In einem Statement gab er bekannt, dass er sich sehr auf die Arbeit freue und enthüllte außerdem, dass das noch titellose Film in den 1990er Jahren spielen und der Handlungsort wohl New sein wird. Weitere Details wie etwa die weitere Besetzung sind noch unbekannt. Der Dreh soll aber dieses Jahr beginnen und Lionsgate hat wohl einen Kinostart irgendwann 2024 geplant.
Könnte dieser Versuch aus der Marke noch etwas Kapital zu machen erfolgreicher werden, als die anderen Filme?