Vergangenes Wochenende gewann der Schauspieler Troy Kotsur für seine Rolle in der Tragikomödie CODA als erster Taubstummer überhaupt  den Oscar als Bester Nebendarsteller. In dem Drama, das auch Bester Film gewann und ein US-Remake des französischen Streifens Verstehen Sie die Béliers? von 2014 ist, spielt er einen Fischer, der sich mit seiner fast durchweg gehörlosen Familie nur über Zeichensprache verständigt. Obwohl bis dato den meisten unbekannt, scheint Kotsur aber auch schon im Vorfeld relativ unbemerkt seine Spuren in der Traumfabrik Hollywood hinterlassen zu haben.

So berichtet Collider, dass er nicht nur bereits eine Rolle in der Star Wars-Live Action Serie The Mandalorian hatte, sondern wohl auch maßgeblich an der Entwicklung der Zeichensprache für die Ureinwohner von Tatooine beteiligt war. In einem Interview, dass er The Daily Moth gab, erklärte Troy Kotsur, dass jede Sprache sowohl Umgebung als Bedürfnisse derjenigen widerspiegelten, die sie verwenden. So sei er beispielsweise darauf gekommen, dass das Zeichen für das Wort "Mandalorianer" auf dem Helm und der "M" Handform basiere.

Die Tusken-Räuber tauchten im Serienuniversum erstmals in Episode 5 der ersten Staffel von The Mandalorian auf. Dort hat Kotsur dann sogar eine Gastrolle als einer von den Tusken, ist dabei aber natürlich unter der Maskerade eher nicht zu erkennen. Dennoch ging für den Darsteller damit wohl ein echter Kindheitstraum in Erfüllung:

"Als ich acht Jahre alt war, träumte ich davon, ein Teil von Star Wars zu sein. Viel, viele Jahre später, fast 40 Jahre später...es ist Schicksal."

Während ihr CODA bloß exklusiv bei Apple TV+ sehen bzw. nachholen könnt, ist The Mandalorian auf Disney+ verfügbar.

Schöne Geste?