Eine von den stolzen 10 Nomierungen, mit denen Dune Ende dieser Woche ins Oscarennen startet, ging neben der für den Besten Fil auch raus für die Beste Filmmusik. Die kommt einmal mehr vom gebürtigen Frankfurter Hans Zimmer, der sich nach über 30 Jahren längst zu einem Synonym für Scores zu Hollywood-Blockbustern entwickelt hat. Um nach Blade Runner 2049 auch das Sci-Fi Wüstenepos von Denis Villeneuve vertonen zu können, sagte Zimmer sogar seinem Stammregisseur Christopher Nolan für dessen Sci-Fi Thriller Tenet ab, den dann stattdessen Ludwig Göransson (The Mandalorian) beisteuerte.
Für Dune, wozu er laut eigener Aussage selbst als Jugendlicher die Romanvorlage von Frank Herbert las, griff Hans Zimmer auf eine ganze Reihe eher unkonventioneller Sounds und Klänge zurück, die er nun vor kurzem in einem Video von Vanity Fair genauer erläutert hat. Dabei kommt er unter anderem auf den eigenwilligen "Sardaukar-Chor" für die Harkonnen zu sprechen und außerdem auch die jüdisch-amerikanische Sopranistin Loire Cotler zu Wort. Die gibt hierbei sogar eine spontane Kostprobe ihres markerschütternden Gesangsorgans, das schon bereits in den Trailern und dann im eigentlichen Film bei euch Eindruck hinterlassen haben dürfte. Das komplete Video von Vanity Fair haben wir euch unten verlinkt.
Sollte Hans Zimmer für Dune tatsächlich der Oscar verliehen werden, wäre es für ihn erst, trotz mittlerweile 11 Nominierungen, erst der zweite Gewinn. Beim Ersten konnte er 1994 für Der König der Löwen den begehrten Goldjungen mit nach Hause nehmen. So oder so: Die Preisübergabe würde durch die Änderungen der Academy nunmehr nicht mehr live im Fernsehen zu sein (mehr dazu hier).
Würdet ihr Hans Zimmer den zweiten Oscar gönnen?