In genau zwei Wochen wird nun endgültig The Batman in den deutschen Kinos zu sehen sein. Nach Christian Bale und Ben Affleck wird sich mit Ex-Teeniestar Robert Pattinson (Tenet) dieses Mal ein deutlich jüngerer Darsteller in den Neoprenazug zwängen und als menschliche Fledermaus die Straßen von Gotham City unsicher machen. Dabei schlägt Regisseur Matt Reeves wie schon Christopher Nolan erneut eher düster-nachdenkliche Töne an, jedoch ist sein Film in den USA bereits der zuständigen Behörde vorgeführt und von dieser mit einem PG-13 Rating versehen worden. Damit erfährt The Batman dieselbe Einstufung wie auch schon die letzten Solo-Auftritte des Dunklen Ritters.

Und obwohl das womöglich einige Fans überraschen mag, so scheint das klar den Vorstellungen von Matt Reeves zu entsprechen. So erklärte er im Gespräch mit Den of Geek:

"In meiner Vorstellung war der Film immer das grobkörnige, unkonventionelle Noir-Thriller Spektakel, das PG-13 war. Das war immer das, was ich wollte, aber ich wusste immer, dass wir es bis an die Grenzen dessen treiben würden, was es sein könnte, und so mussten wir nicht wirklich irgendetwas herausschneiden. Das Promomaterial, das ihr seht, ist wirklich eine Reflektion des Tons dieses Films. (...) Ich bin froh, dass wir die Freigabe bekommen haben, weil ich möchte, dass Leute kommen können, um den Film zu sehen. (...)"

Zugleich erteilte der Planet der Affen: Survival-Regisseur auch wilden Fanspekulationen um eine härtere, brutalere Schnittfassung des Films, die bei den Testscreenings durchgefallen sei und nun von Warner unter Verschluss gehalten werde, eine klare Abfuhr:

"Es gibt keine Art 'Special Cut' dieses Films nach dem Motto "Oh yeah, hier ist das R-Rating, das ihr so verzweifelt haben wolltet. Ich musste nicht plötzlich anfangen, den film drastisch zu schneiden oder irgendetwas dergleichen."

Die Spekulationen um eine R-Rated Fassung von The Batman dürften wohl zum einen darauf beruhen, dass Warner in Testscreenings zwei Versionen des Films an einem Publikum erprobt und sich dann für diejenige entschieden hatte (mehr dazu hier) die mehr Anklang fand. Zum anderen kursierte das Gerücht, dass bei noch früheren Testvorführungen eine vier Stunden lange Schnittfassung gezeigt worden sein soll (mehr dazu hier), was natürlich ebenfalls einen prächtigen Nährboden für Mutmaßungen bereitet haben dürfte.

Wie nun die finale Fassung von The Batman, die mit "nur" 175 Minuten daherkommen wird, letztlich aussehen wird, erfahren wir frühestens am 3. März in den deutschen Kinos.

Hättet ihr gern einen R-Rated Batman-Film gesehen?