Erst Ende letzter Woche konnten wir euch hier darüber berichten, dass The Batman mit Robert Pattinson (Tenet) mit einer besonders stattlichen Laufzeit von 175 Minuten daherkommen und damit fast an die berüchtigte Dreistunden-Marke heranreichen wird.
Nun will der Hollywood Reporter jedoch aus verlässlicher Quelle erfahren haben, dass der Film bei frühen Testscreenings in einer Version gezeigt worden sein soll, die sogar mit satten vier Stunden aufwarten konnte. Wann diese Vorführungen stattgefunden haben, ist jedoch unklar. Ungewöhnlich wäre es schon, denn normalerweise schaffen es solche Rohfassungen bzw. "Rough Cuts" selten über den Schneideraum oder ein geschlossenes Produzentenscreening hinaus. In jedem Fall scheint es aber vor der Phase gewesen zu sein, in welcher Warner zwei verschiedene Versionen des Films erprobt haben soll (mehr dazu hier).
Aber selbst wenn die finale Schittfassung, für die man sich nunmehr entschieden hat, "nur" fast drei Stunden beansprucht und das ursprünglich noch umfangreichere Mammutwerk tatsächlich um eine volle Stunde erleichtert wurde, hält The Batman bereits jetzt schon gleich zwei Rekorde auf einmal. So legt Regisseur Matt Reeves mit seinem Einstand ins DC-Universum nicht nur mal eben den bis dato längsten Batman-Film vor - ein Titel, den The Dark Knight Rises von Christopher Nolan sich vor fast genau 10 Jahren mit immerhin schon beachtlichen 164 Minuten sicherte - sondern auch den ausschweifendsten Superhelden-Solofilm überhaupt.
Im Gesamtvergleich der Sparte an ausufernden Comicverfilmungen scheitert man aber - selbstredend - ebenso gleich doppelt: sowohl an der Konkurrenz von Marvels Avengers: Endgame (181 Minuten) als auch der außergewöhnlich epischen Breite von Zack Snyder's Justice League (242 Minuten).
The Batman startet am 3. März in deutschen Kinos.
Was meint ihr: werden wir im Heimkino die (noch) längere Schnittfassung zu Gesicht bekommen?