Erst letzten Dezember präsentierte David Fincher nach den Serien House of Cards und Mindhunter mit Mank seinen ersten Spielfilm für Netflix, aktuell befindet er sich in den Vorbereitungen für das nächste Projekt. Und wie bei dem Biopic um Citizen Kane-Autor Herman Mankiewicz, scheint es sich auch bei The Killer erneut um eine wahre Herzensangelegenheit zu handeln.
Dabei handelt es sich laut Collider um eine gleichnamiges Graphic Novel aus Frankreich, das von einem gesuchten Elite-Attentäter handelt, der sich den direkten politischen Konsequenzen seiner eignen Taten zu entziehen versucht. Angesiedelt ist das Ganze als Neo-Noir Geschichte in den 70er Jahren und damit natürlich auch klar angelehnt an die tatsächlichen politischen Gegebenheiten zwischen Venezuela, Kuba und den Vereinigten Staaten. David Fincher das Werk bereits seit rund 15 Jahren für die große Leinwand verfilmen und befand sich auch bereits in Verhandlungen mit dem Studio Paramount, durch seinen Vier-Jahre-Exklusivdeal wanderte das Projekt aber nunmehr zu Netflix.
Für The Killer wird der Meisterregisseur mit sowohl neuen als auch alten Weggefährten kollaborieren. So wird erstmals Michael Fassbender (Next Goal Wins) für ihn vor der Kamera stehen, während diese erneut von Erik Messerschmidt geführt wird, der bereits an Mindhunter beteiligt war und im April für Mank den Oscar gewann. Den Graphic Novel in ein Drehbuch übersetzen wird aber indes Andrew Kevin Walker. Aus dessen Feder stammt u.a. das Skript zu Tim Burtons Sleepy Hollow, vor allem aber auch das zu Sieben, was 1995 ebenfalls schon durch Fincher verfilmt wurde.
Die Dreharbeiten zu The Killer sollen voraussichtlich im Herbst in der französischen Hauptstadt Paris beginnen, wann der Film aber exklusiv bei Netflix zu sehen sein wird, ist noch nicht bekannt.
Klingt vielversprechend?