Er war als Produzent mitverantwortlich für das Alien-Franchise und drehte in den 1970ern sowie -80ern Genre-Perlen wie Nur 48 Stunden, Straßen in Flammen oder Die Warriors. Doch in den letzten Jahren konnte Regisseur Walter Hill nicht mehr die Erfolge von einst feiern, sondern lieferte mit Shootout - Keine Gnade oder The Assignment kommerzielle wie künstlerische Flops ab. Mit Dead for a Dollar will er nun wieder an alte Erfolge anschließen.
Christoph Waltz soll in dem Western einen bekannten Kopfgeldjäger namens Max Borlund spielen, der 1897, im heutigen New Mexico, von einem Geschäftsmann angeheuert wird, dessen entführte Frau zu retten. Doch die Dame wurde nicht gekidnappt, sondern ist mit ihrem Geliebten, einem schwarzen Deserteur, durchgebrannt. Max muss sich entscheiden, ob er seine Auftrag erfüllt, oder dem Paar zur Seite steht.
Außerdem noch dabei soll Willem Dafoe sein. Er verkörpert Joe Cribbens, einen professionellen Glücksspieler und Teilzeit-Outlaw, der früher bereits mit Max aneinandergeraten ist. Als die beiden Feinde sich wiedertreffen, müssen sie sich die Frage stellen, ob es für sie nicht von Vorteil wäre, wenn sie gemeinsame Sache machen.
Dead for a Dollar soll auf dem Virtual Cannes Market den Verleihern zum Kauf angeboten werden. Dank der Besetzung dürten sich sicherlich einige Interessenten finden. Einer Realisierung des Western dürfte also nur sehr wenig im Weg stehen. Wann wir mit Hills neuem Werk rechnen können, ist aber noch unklar.