Im März konnten wir berichten, dass Uwe Boll auf dem Regiestuh zurückkehren wil. Sein Ziel war es den Mehrteiler HANAU Deutschland im Winter über die Terrornacht in Hanau vom 19. Februar 2020 zu drehen. An diesem Tag erschoss Tobias R. neun Menschen, fuhr dann nach Hause und tötete dort seine Mutter und sich selbst. Mit Momo-Darstellerin Radost Bokel gab es sogar schon erste Details zur Besetzung. Nach Bolls Ankündigung ernerte der streibare Filmemacher viel Kritik aus der Öffentlichkeit, darunter auch von Opferverbänden.
Die Kritiker müssen nun keine Sorge mehr davor haben, dass HANAU Deutschland im Winter – Part 1 realisiert wird. Wie der Regisseur via Facebook bekannt gab, zeigten weder die deutschen Filmförderungsanstalten, noch TV-Sender oder Streamingdienste Interesse an dem Projekt. Ohne Geldgeber, so Boll in einem Statement (siehe unten), wird der Film nicht gedreht werden. Der Versuch das notwendige Kapital via Crowdfunding zu organisieren, lehnte er übrigens ab. Bereits in der Vergangenheit versuchte er so Gelder zu sammeln - ohne Erfolg.
Eure Meinung dazu?