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James Bond demnächst nur noch bei Prime? Amazon will Traditionsstudio MGM übernehmen

DomKarnage

Von DomKarnage

Quelle: Collider
Bildnachweis: © Universal | Szene aus "James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben"

James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben sollte nicht bloß das letzte Bond-Abenteuer mit Daniel Craig werden, sondern auch das erste unter neuer Schirmherrschaft. Nachdem die Rechte an der altehrwürdigen Agentenreihe seit Craigs Einstand mit James Bond 007 - Casino Royale bei Sony lagen, wanderten diese nun mit dem aktuellsten Streifen herüber zu Universal. Dort will man nach wie vor an einem klassischen Kinorelease festhalten und den Film Ende September mit rund eineinhalb Jahren Verspätung endlich veröffentlichen. Doch gab es über diesen Zeitraum hinweg immer mal wieder Gerüchte um Angebote von Streaminganbietern wie Netflix, die nun erneut angefacht werden.

Wie der Collider aus einer "gut platzierten Quelle" erfahren haben will, soll derzeit zur Debatte stehen, ob Amazon bzw. Amazon Studios das Studio Metro Goldwyn Mayer (MGM) übernimmt und damit wohl auch die Rechte am gesamten Bond-Franchise. MGM, seit 1924 eines der letzten Traditionsstudios in Hollywood, gilt trotz Erfolgen mit Peter Jacksons Der Hobbit-Trilogie seit Jahren branchenintern als stetiger Wackelkandidat und dürfte unter der Pandemie und erst recht den zahlreichen Verschiebungen von Keine Zeit zu sterben mächtig gelitten haben. Da sind die 9 Milliarden US-Dollar, die momentan als Kaufangebot kursieren, sicherlich nicht zu verachten.

Vorausgesetzt, dass dieser Deal zustande käme, würde Amazon neben der Bond-Lizenz zudem auch die Rechte an zahlreichen Filmklassikern, von Ben Hur, Carrie und Kultreihen wie Rocky und RoboCop erlangen, die unter dem bekannten Löwen-Logo produziert wurden. Das wurden nicht zuletzt auch Serienhits wie Fargo, The Handmaid's Tale oder Vikings, die unter dem Dach des hauseigenen Pay-TV Senders FX entstanden und ebenso dazu zählen wie der Kabelsender Epix. Mit Ridley Scotts House of Gucci und neuen Projekten von u.a. Paul Thomas Anderson und Ron Howard hat MGM aktuell weitere namhafte Hochkaräter in der Mache, deren Zukunft, zumindest im Kino, dann ebenfalls durchaus fraglich sein könnte.

Nicht auszuschließen wäre es ebenso, dass Keine Zeit zu sterben als großer Prestigetitel schlechthin am Ende auch noch exklusiv bei Amazon Prime landen könnte. Andererseits hat der Versand-und Streamingriese in der Vergangenheit mit Suspiria oder Manchester by the Sea, ebenfalls mit Beteilgung von Universal, bereits vor dem Konkurrenten Netflix bewiesen, dass man durchaus offen für eine klassische Kinoveröffentlichung ist. Wir halten euch darüber aber natürlich auf dem Laufenden.

Nach bisherigem Stand soll Keine Zeit zu sterben am 30. September in den deutschen Kinos anlaufen.

Was meint ihr: Sehen wir James Bond und Co. in Zukunft bloß noch bei Prime?

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