Die Mini-Serie Chernobyl bekam 2019 viel Lob, Preise und war auch bei den Zuschauern sehr beliebt. Ziemlich unzufrieden mit der HBO-Produktion waren hingegen ultra-pro-sowjetische Stimmen aus Russland (mehr dazu hier), die der Serie vorwarfen, die Fakten zu vernachlässigen. Zugegeben, Chernobyl ließ sich ein paar Freiheiten, im Großen und Ganzen gilt die Darstellung der schrecklichen Katastrophe aber als akkurat.
Nun erscheint demnächst in Deutschland mit Tschernobyl 1986 ein russischer Film über den damaligen Super-GAU. Der russische Kinostar und Theaterschauspieler Danila Kozlovsky hat das Drama inszeniert und übernahm gleichsam auch die Hauptrolle. Nach Trener - Coach ist es bereits seine zweite Regiearbeit. Ein genauer Release-Termin für die deutsche Veröffentlichung ist noch nicht bekannt, dafür gibt es aber einen ersten deutschsprachigen Teaser, der unten auf euch wartet. Hier erstmal die offizielle Synopsis:
USSR, 26. April 1986: Nach der verheerenden Explosion des vierten Reaktorblocks des Kernkraftwerks Tschernobyl nahe der 50.000-Einwohner-Stadt Prypjat kämpfen Hunderte Einsatzkräfte und Zivilisten darum, eine noch größere Katastrophe zu verhindern. Sie müssen sicherstellen, dass das Wasser aus dem Reservoir unter dem Reaktor abgelassen wird, bevor der geschmolzene Reaktorkern damit in Berührung kommt. Der Feuerwehrmann Alex, Ingenieur Valerij und der Militärtaucher Boris werden mit der gefährlichen Mission beauftragt, sich unter den brennenden Reaktor zu begeben. Doch viel Zeit bleibt ihnen nicht, denn das Wasser in den überfluteten Korridoren wird durch die immense Strahlung von Stunde zu Stunde heißer. Die drei Männer sind bereit, ihr Leben zu opfern, und steigen in die Tiefen des Gebäudes hinab.
Seid ihr interessiert, oder bleibt ihr bei der HBO-Variante?