Kunst hat auch immer etwas mit unseren eigenen Erfahrungen, unseren eigenen Erlebnissen zu tun: Sowohl was uns anspricht, als auch wie Künsterinnen und Künstler etwas darstellen. Im Falle von Body of Truth versucht Regisseurin Evelyn Schels, bekannt durch Künstlerportraits wie Georg Baselitz (2013), vier herausragende Künstlerinnen zu beschreiben, in ihre Biographien einzuführen und dabei ihre Verletzlichkeit fühlbar zu machen. Ihre Werke befassen sich mit Themen wie den Jugoslawienkriegen, dem Nahost-Konflikt, der iranischen Revolution und dem Faschismus. Themen, die nach wie vor virulent sind und deren Verwandlung in brisante Kunst filmisch erzählt wird. Dank EuroVideo Medien GmbH ist die Dokumentation ab dem 25.02.2021 im Heimkino erhältlich (digital ist sie schon erhältlich).
Body of Truth begleitet vier Künstlerinnen auf einer faszinierenden, emotionalen Reise durch ihre Biographien: die serbische Performance-Künstlerin Marina Abramović, die israelische Video- und Installationskünstlerin Sigalit Landau, die iranische Foto- und Film-Künstlerin Shirin Neshat und die deutsche Foto-Künstlerin Katharina Sieverding. Ihre Lebensgeschichten sind geprägt von gesellschaftlichen Konflikten und persönlichen Erfahrungen mit Krieg, Gewalt und Unterdrückung – die sie in Kunst verwandeln. Ihr Ausdrucksmittel ist das Persönlichste, was sie haben: ihr eigener Körper.
Habt ihr Interesse?