Johnny Depp hat nicht nur seine Rolle des Grindelwald in den Phantastische Tierwesen-Filmen von Warner verloren (siehe hier), sondern nun auch die, die ihn zum Weltstar und lange Zeit beliebtesten Schauspieler der Massen gemacht hat: Jack Sparrow. In einem Artikel des Hollywood Reporters wird klar, dass Walt Disney sich bereits im Mai 2020 von Depp getrennt hat. Grund dafür war sein Rechtsstreit mit seiner Ex-Frau Amber Heard, aber wohl auch sein Verhalten am Set.
So soll er sich beim Dreh zu Pirates of the Caribbean: Salazars Rache alles andere als professionell verhalten haben. Laut einer Quelle hat Depp während des Drehs acht Ecstasypillen auf einmal geschluckt und auch ansonsten war er offen für allerlei Drogen und Pharmazeutika. Dies soll dazu geführt haben, dass er sich am Finger verletzte und von Australien nach Los Angeles flog, um sich dort behandeln zu lassen. Die 14tägige Auszeit soll Disney jeden Tag rund 350.000 US-Dollar gekostet haben. Dies und der medial ausgebreitete Prozess mit seiner Ex-Frau haben wohl dafür gesorgt, dass der Bogen überspannt wurde. Mittlerweile soll auch ein ewiger Fürsprecher, Produzent Jerry Bruckheimer, sich vom Hollywoodstar distanziert haben.
Ein Reboot von Fluch der Karibik ist bereits länger in Entwicklung. Zuletzt wurde gemunkelt, dass Margot Robbie zur Besetzung gehört (siehe hier). Es war lange ungewiss, ob Depp beim Reboot ebenfalls mit von der Partie ist. Diese Frage ist nun aber wohl geklärt. Neben Autor Ted Elliott, der bereits beim Originalfilm mitgeschrieben hat, gehört auch Craig Mazin, Autor von Komödien wie Scary Movie 3, Hangover 2 oder The Huntsman & The Ice Queen, zum Script-Team dazu. Mazin machte letztes Jahr auf sich aufmerksam, durch seinen Mini-Serien-Erfolg Chernobyl. Wer Regie führen soll, wann und wie Disney das Reboot veröffentlichen will, ist noch unklar.
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