Auch wenn Thor: Love and Thunder sich aktuell noch in Vorproduktion befindet und der Drehstart für das vierte Abenteuer von des Donnergotts sich unter Corona durchaus noch hinauszögern könnte, scheint bereits jetzt festzustehen, wie Regisseur Taika Waititi diesen angehen will. Wie Slashfilm berichtet, scheint der frisch oscargekürte Neuseeländer (Jojo Rabbit) am Set der Star-Wars Serie The Mandalorian einiges gelernt zu haben.

Waititi lieh nämlich nicht nur dem Attentäter-Droiden IG-11 seine Stimme, sondern inszenierte zudem auch eine Episode der ersten Staffel. Dabei scheint er vor allem Gefallen gefunden zu haben an den riesigen LED-Hintergründen, die bei der Produktion zum Einsatz kamen und digitale Projektion von virtueller Umgebung am Set ermöglichen statt erst, wie normalerweise üblich, in der Postproduktion. Waititi ist von der innovativen Technik nun offenbar so sehr überzeugt, dass er bei Thor: Love and Thunder nun selbst davon ausgiebig Gebrauch machen will:

Mit jeder Messung, sind diese neuen Bühnen eine gewaltige Verbesserung des ursprünglichen, bahnbrechenden LEDs, das für die erste Staffel von The Mandalorian 2018 entwickelt wurde. Physisch betrachtet, sind diese neuen Tribünen größer, verbrauchen wesentlich mehr LED Panels als ILMs eigentliche Bühne und ermöglichen beide höhere Auflösung und glatte Überleitungen von Wand zur Decke - das resolultiert umgehend sowohl in besserer Beleuchtung am Set als auch sehr viel mehr in-camera-Finals. [...]

Bereits vergangenes Jahr wurde diese neue "Stagecraft"-Technologie, die von Industrial Light & Magic für die erste Staffel von The Mandalorian entwickelt wurde, als beachtenswerter technischer Durchbruch gepriesen, der möglicherweise dafür sorgen könnte, dass die seit Jahren handelsüblichen Green-oder Bluescreens bei einer Filmproduktion schon bald zum Teil der Vergangenheit angehören könnten. Zudem konnten wir euch bereits darüber berichten, dass die Live-Action-Star Wars Serie durch ihre neuartige Arbeitsweise wohl deutlich weniger Scherereien mit Drehs unter Coronabedingungen haben dürfte als zahlreiche andere Film- und Fernsehteams (mehr dazu hier).

Wenn alles glatt läuft, wird Thor: Love and Thunder, bei dem erstmals statt Chris Hemsworth Franchise-Rückkehrerin Natalie Portman als weiblicher Thor den Hammer schwingen darf, demnächst in den Dreh gehen und, nach aktuellem Stand, am 10. Februar 2022 weltweit in den Kinos erscheinen.

Seid ihr gespannt auf "Thor: Love and Thunder"?