Bildnachweis: © Warner | Werbemotiv zu "Dune" (2020)

Das könnte eng werden: Denis Villeneuve steht wegen "Dune" unter Zeitdruck

von Sebastian Groß

Wir berichteten bereits, dass noch Nachdrehs für die neue Dune-Verfilmung stattfinden sollen. Damals schwang noch Optimismus mit, dass der Film trotz Reshoots und Corona wie geplant an Weihnachten in die Kinos kommen wird. Doch nun äußerste sich Regisseur (Blade Runner 2049) dazu und bestätigte, was viele sich bereits gedacht haben: Es wird verdammt knapp. Der Filmemacher dazu:

„Ich habe die Nachdrehs damals selbst verschoben, weil ich noch ein paar andere Dinge am Film anpassen wollte. Und dafür benötigte ich Zeit. Damals war mir natürlich noch nicht bewusst, dass wir es schon bald mit einer Pandemie zu tun haben würden. Dadurch wurde mein Zeitplan komplett auf den Kopf gestellt. Da wir nun die Erlaubnis bekommen haben, die ausstehenden Szenen in wenigen Wochen zu drehen, kann ich sagen, dass wir ganz schön beeilen müssen, um den Film bis Dezember fertig zu bekommen.“

Darüber hinaus äußerte sich Denis Villeneuve auch dazu, wie es ist Dune in Zeiten der Pandemie zu scheiden:

„Ich habe festgestellt, dass das Schneiden eines Films genauso ist wie das Musikmachen – alle Beteiligten müssen sich im selben Raum aufhalten. Die menschliche Interaktion, die Spontanität und die Energie sind eine völlig andere, wenn jeder bei sich Daheim hockt. Ich vermisse es sehr, mich gemeinsam mit meinem Cutter im selben Raum zu befinden. Es tut richtig weh, von ihm getrennt zu sein.“

Drücken wir also die Daumen, dass Dune rechtzeitig fertig wird und ansonsten keine weiteren Vorkommnisse den (deutschen) Kinostart am 17. Dezember gefährden. Ein erster Trailer, so wird gemunkelt, soll ja noch diesen Monat erscheinen.

Was glaubt ihr? Wird der Film verschoben?

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