Bildnachweis: © Warner | Szene aus "Suicide Squad"

#ReleaseTheAyerCut?: Skript des ursprünglichen Finales von "Suicide Squad" aufgetaucht

von Dominik König

Spätestens seitdem bekannt ist, dass der sagenumwobene "Snyder-Cut" von Justice League nun tatsächlich nächstes Jahr auf Warners Streamingdienst HBO Max veröffentlicht wird, sind nun auch wieder Stimmen lauter geworden, welche die ursprüngliche Schnittfassung von Suicide Squad. Der Hashtag "ReleaseTheAyerCut" macht erneut auf Twitter die Runde und Regisseur David Ayer weiß dies natürlich noch zu befeuern. Nachdem er zuletzt unter einem Tweet, welcher ein Fan Art Design der Hexe Enchantress zeigte, bestätigte, dass dieses seiner eigentliche Vorstellung sehr nah komme (mehr dazu hier), hat er nun erneut etwas preisgegeben.

Wie schon zuvor, reagierte er dabei auf den Tweet eines Fans, der dieses Mal eine Drehbuchseite aus dem ursprünglichen Skript zu Suicide Squad zeigt. Dabei handelt es sich anscheinend um das Finale, in welchem die Anti-Superheldentruppe um Deadshot (Will Smith) und Harley Quinn (Margot Robbie) gegen die Hexe Enchantress antreten muss. Dabei unterscheidet sich die Situation aber deutlich von der finalen Kinofassung. So besteht das Squad hier noch aus sieben statt sechs Charakteren und Enchantress hat Einsatzleiterin Amanda Waller (Viola Davis) in ihrer Gewalt. Obendrein hat die Hexe hier aber auch neben ihrem Bruder Incubus einen weiteren Verbündeten: den Joker (Jared Leto).

Der verschwand in der Kinofassung des Films im zweiten Drittel, um dann in der Endszene wieder aufzutauchen. Hier allerdings tritt er schon eher wieder auf. Dabei hält ihn das Squad zunächst für eine Sinnestäuschung, bis klar wird, dass dieser sich wohl mit Enchantress verbündet hat und den Auslöser für die Sprengsätze, mit denen alle Squad-Mitglieder bekanntlich bestückt wurden, in den Händen hält. Besonders interessant ist zudem, dass er für Enchantress nach einem gewissen Schwert verlangt, wobei es sich eigentlich nur um das von Katana (Karen Fukuhara) handeln kann, was ja die Seelen der getöteten Feinde in sich aufnimmt. Auf die Nachfrage seines Fans hin bestätigte David Ayer nicht nur die Echtheit, sondern auch, dass diese Szenen nicht nur gedreht, sondern auch geschnitten worden seien..

Damit unterstreicht Ayer abermals, dass er mit der veröffentlichten Version von Suicide Squad, sowohl Kinofassung als auch dem auf Blu-ray veröffentlichten Extended Cut, nach wie vor unzufrieden ist und das eigentliche Material sogar wirklich existiert. Wie und in welcher Form bleibt zwar fragwürdig, jedoch eröffnet das erneut die Möglichkeit für Spekulationen um eine mögliche Veröffentlichung des "Ayer-Cuts".

Würdet ihr den "Ayer-Cut" von "Suicide Squad" sehen wollen?

@DavidAyerMovies did you shoot all of this??#ReleaseTheAyerCut pic.twitter.com/XBSyuhgBOm

— Anirudh Chakravarty (@AnirudhChakrav5) July 20, 2020

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