Den großen Durchbruch feierte Vin Diesel mit The Fast and the Furious, dem Startschuss für die Reihe, die es Diesel spätestens seit dem fünften Teil eraubt auch immer mal wieder weniger erfolgreiche Projekte zu überstehen, ohne dass sein Marktwert schaden nimmt. Doch die Karriere der markanten Glatze begann eigentlich 1998 durch seine Rolle des Pvt. Adrian Caparzo in Steven Spielbergs Der Soldat James Ryan.
Spielberg entdeckte Diesel durch dessen autobiographischen Kurzfilm Multi-Facial aus dem Jahre 1995, der auf einigen Festivals lief und sehr gute Kritiken bekam. Diesel machte diesen Film (er spiete die Hauptrolle und war Regisseur sowie Autor), um auf sich aufmerksam zu machen, nach dem er keine richtigen Jobs als Schauspieler bekam und sich teilweise mit Auftritten in Werbespots (einen davon haben wir euch unten eingefügt) durchschlagen musste. Wie Diesel nun in einem Interview verriet, hat er kürzlich Spielberg getroffen, der ihm klar zu verstehen gab, dass er findet, dass Diesel mal wieder Regie führen sollte:
„[...] Ich habe ihn [Steven Spielberg] kürzlich gesehen und er hatte zu mir gesagt:‚ 'Als ich die Rolle für dich in 'Der Soldat James Ryan' schrieb, beschäftigte ich offensichtlich den Schauspieler, aber ich habe mich auch heimlich für den Regisseur in dir eingesetzt [...]. Das ist ein Verbrechen des Kinos, du musst dich wieder in den Regiestuhl setzen.“
Nach Multi-Facial schrieb und inszenierte Diesel 1997 noch den Spielfilm Strays sowie 2009 Los Bandoleros, ein Kurzfilm-Prequel zu Fast & Furious - Neues Modell. Originalteile. Ob er dank Spielberg nun wirklich wieder als Regisseur in Erscheinung treten wird, bleibt abzuwarten. Aktuell steht erst einmal Fast & Furious 9 an, der kürzlich wegen der Pandemie von Mai dieses Jahres auf den 1. April 2021 verschoben wurde. Aktuell ist Diesel außerdem in Bloodshot zu sehen, der in Kürze vorzeitig in den USA als VoD erscheint (mehr dazu hier).
Diesel als Regisseur, was sagt ihr dazu?