Am Freitag, den 28. Februar, startet Guns Akimbo mit Harry Potter-Darsteller Daniel Radcliffe und Samara Weaving (Ready or Not - Auf die Plätze, fertig, tot) in den US-Kinos. Der Film handelt von Miles, einem echten Versager, der plötzlich Teil eines brutalen und durchgedrehten Spiels wird, das live via Social Media übertragen wird. Es geht um Likes und Kills. Letzteres wird dadurch gewährleistet, dass die Spieler Schusswaffen an die Hände geklebt bekommen.
Der US-Kinostart geriet nun aber in Gefahr, als via Twitter bekannt wurde, dass Deathgasm- und Guns Akimbo-Regisseur Jason Lei Howden beschuldigt wurde farbige Drehbuchautorinnen gemobbt zu haben (siehe unten). Indiewire fragte daraufhin den US-Verleih Saban Films, ob sie Guns Akimbo immer noch wie geplant veröffentlichen werden. Daraufhin veröffentlichte Saban Films folgendes Statement:
„Wir veröffentlichen diesen Freitag, den 28. Februar, 'Guns Akimbo'. Obwohl wir das ärgerliche und verstörende Online-Verhalten von Herrn Howden nicht dulden, zustimmen oder teilen, unterstützen wir den Film und all die harte Arbeit und das Engagement, die damit verbunden sind.“
Regisseur Jason Lei Howden verteidigte den Filmblog Much Ado About Cinema, als ein Screenshot eines privaten Chats der Chefredakteurin auftauchte, in dem sie das N-Wort benutzte. Was folgte war ein Shitstorm, der die Seitenbetreiber dazu bewog, ihre Website herunterzufahren. Typisch Twitter kochten die Emotionen hoch und vor allem Howden schien sehr energisch seinen Standpunkt zu vertreten und soll dabei mehrfach die Schwelle einer adäquaten Diskussion überschritten haben. Ob bis zum deutschen Kinostart von Guns Akimbo am 14. Mai noch etwas von dem Shitstorm übrig bleibt ist? Warten wir es mal ab.
Eure Meinung dazu?