Wenn sich Ben Affleck einer wahren Begebenheit annimmt, dann kann dabei auch schon mal ein Oscar für den Besten Film herausspringen, wie Argo unter Beweis gestellt hat. Wie nun bekannt gegeben wurde, wird die neue Regiearbeit von Ben Affleck erneut eine wahre Geschichte behandeln. In King Leopold's Ghost beschäftigt sich der Superstar und Ex-Batman mit dem Kolonialismus, afrikanischer Geschichte, Menschenrechtsverletzungen und den Strapatzen, die Menschen auf sich nehmen, um für die Gerechtigkeit in den Kampf zu ziehen.
Der Film, der ursprünglich als Mini-Serie umgesetzt werden sollte, basiert auf dem gleichnamigen Sachbuch von Adam Hochschild und dreht sich um das schreckliche Erbe des belgischen Königs Leopold II. Im 19. Jahrhundert wurde dieser dadurch vermögend, indem er den Freistaat Kongo kaufte, Söldnerarmeen aufstellte, die die Region plünderten, um Ressourcen zu schöpfen. Jeder, der sich dem Vorhaben des Königs in den Weg stellte, wurde bestialisch abgeschlachtet. Die Bewohner des Kongo begannen schließlich, sich gegen die Herrscht Leopolds zur Wehr zu setzen.
Im Zentrum der Geschichte werden drei Personen stehen: Ein irischer Spion, ein englischer Journalist und ein afroamerikanischer Missionar. Ein Casting für den prestigeträchtigen Film wurde bisher noch nicht angesetzt, aber es ist damit zu rechnen, dass sich ein Großteil der A-Liga Hollywoods darum reißen wird, in dieser erschütternden und wichtigen Arbeit mitzuwirken. Das Drehbuch stammt indes von Apocalypto-Autor Farhad Safinia, während Martin Scorsese und Harry Belafonte als Produzenten mitwirken werden.
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