Zunächst sollte American Hustle-Regisseur David O. Russell die Videospielverfilmung Uncharted umsetzen, danach nahm sich Shawn Levy (Real Steel) dem Projekt an, verließ es aber für den Actionfilm Free Guy. Dann bekam den Regieposten 10 Cloverfield Lane-Regisseur Dan Trachtenberg. Es schien besiegelt zu sein, vor allem weil Sony auch einen Starttermin publizierte. Doch Pustekuchen, Trachtenberg wurde vom Studio vom Projekt zurückgezogen.
Der Grund für die Trennung sind kreative Differenzen. Angeblich wollte Trachtenberg in einigen Aspekten näher an die Videospiele heranrücken, als es Sony lieb war. Vor allem die Rolle von Sully (vermutlich gespielt von Breaking Bad-Star Bryan Cranston), dem Mentor von Held Nathan Drake (Tom Holland), wollte Trachtenberg wohl eher klassisch anlegen. Sony nahm dem Regisseur, nachdem beide Parteien auf keine Einigung kamen, den Film weg. Dennoch soll zwischen Studio und Trachtenberg alles gut sein. So soll Sony bereits ein Ersatzprojekt für ihn suchen.
Auch gesucht wird natürlich ein neuer Regisseur für Uncharted. Die Videospielverfilmung soll für Sony sehr wichtig sein, immerhin zählen die Games zu den erfolgreichsten und populärsten Exklusivtiteln von Sony und ihrer Playstation. Aktuell stehen wohl Travis Knight (Bumblebee) und Rupert Wyatt (Planet der Affen: Prevolution) hoch in Kurs, die auch potenzielle Kandidaten für Venom 2 waren, dessen Regieposten an Andy Serkis (Mogli: Legende des Dschungels) ging.
Noch diesen Sommer will Sony den neuen Regisseur bekannt geben. Ob der geplante Drehstart Anfang 2020 aber eingehalten werden kann, darf dennoch bezweifelt werden. Dazu gilt es als sehr wahrscheinlich, dass der früher genannte Kinostart am 18. Dezember 2020 noch um ein paar Monate verschoben wird. Wir werden also wahrscheinlich noch etwas warten müssen, bis der Film, der sich angeblich als Prequel zu den Games versteht, sehen werden.