Diesen Donnerstag startet Once Upon a Time... in Hollywood auch in den deutschen Kinos. In Amerika, wo der Film nun schon seit einiger Zeit läuft, ist der Film nicht nur zu einem Hit am Box Office avanciert, sondern konnte auch die Kritikerschaft befriedigen. Eine der Personen, die mit dem Film nicht zufrieden zeigte, ist Shannon Lee, die Tochter von Bruce Lee, die nicht damit einverstanden gewesen ist, wie ihr Vater von Tarantino dargestellt wird.
In Once Upon a Time... in Hollywood ist Lee am Set von The Green Hornet zu sehen, der sich arrogant damit rühmt, wie er Boxlegende Muhammed Ali leicht besiegen könnte. Stuntman Cliff Booth (Brad Pitt) wird Zeuge der Worte Lees und fordert ihn zum Kampf heraus. Das gesamte Szene soll eine ungenaue Darstellung der Hollywood-Ikone umfassen. Quentin Tarantino hat sich während einer Pressekonferenz in Moskau nun zu diesem Thema geäußert:
„Bruce Lee war ein arroganter Typ. So wie er redete, habe ich nicht sonderlich übertrieben.“ Tarantino führte fort: „Könnte Cliff Bruce Lee verprügeln? Brad wäre nicht in der Lage, Bruce Lee zu schlagen, aber Cliff könnte es vielleicht. Man könnte die gleiche Frage stellen: Wer würde in einem Kampf zwischen Bruce Lee und Dracula gewinnen? Es ist eine fiktive Figur. Wenn ich sage, dass Cliff Bruce Lee verprügeln kann, ist er eine fiktive Figur, sodass er Bruce Lee verprügeln kann.“
Tarantino schloss sein Statement damit, dass Bruce Lee bei einem Kampfsportturnier im Madison Square Garden jeden seiner Gegner auseinander nehmen würde. Cliff jedoch würde leicht die Oberhand gewinnen, wenn die beiden sich im Dschungel der Philippinen messen würden, da Cliff ein Green Beret ist. Er hat im Zweiten Weltkrieg viele Männer im Nahkampf getötet.
Was haltet ihr von der ganzen Sache?