Der amerikanische Darsteller Rip Torn ist tot. Er starb am Dienstag im Beisein seiner Familie in seinem Haus in Lakeville, Connecticut. Zur Todesursache ist nichts bekannt. Er wurde 88 Jahre alt.
Torn war nie ein großer Star, aber ein beliebter Nebendarsteller. Vor allem als Dodgeball-Coach Patches O’Houlihan in der Kultkomödie Voll auf die Nüsse sowie als Z, den Chef der Men in Black, war er einem breitem Publikum bekannt. Leider hatte Torn immer wieder mit Alkoholproblemen zu kämpfen. 2010 brach er bewaffnet und betrunken in eine Bank ein, was ihm nicht nur eine Bewährungsstrafe einbracht, sondern ihn für die meisten Studios zu einer Persona Non Grata machte. So kam es dann, dass er in Men in Black 3 nicht mehr zu sehen war.
Zu seiner Filmvita zählen u. a. Werke wie Der Mann, der vom Himmel fiel, Coma, City Heat -Der Bulle und der Schnüffler, Ausgelöscht, Ein Amerikanischer Quilt, Marie Antoinette, RoboCop 3 und Die WonderBoys. Für die Rolle eines Fernsehproduzenten in der Comedyserie Die Larry Sanders Show erhielt Torn einen Emmy.
Ruhe in Frieden.