Jason Statham und vor allem Dwayne Johnson backen mit Fast & Furious Presents: Hobbs & Shaw ihre eigenen Brötchen und werden wohl nicht bei Fast & Furious 9 mitmachen, dessen Dreh nächste Woche beginnen soll. Zwar startet das erste Spin-off der Reihe erst Ende Juli in den Kinos, Universal ist sich aber sicher, dass es ein Blockbuster-Hit wird. Das Studio will nun das PS-Franchise umstrukturieren.
Der große Plan besteht darin, vermehrt auf Spin-offs zu setzen, in dem nur Teile der bekannten Diesel-Crew mitwirken sollen. In den neuen Fast & Furious-Filmen sollen die Helden dann gemeinsame Sache machen. Man könnte also sagen, dass Universal aus ihrem Actionfilm-Franchise ein Universum machen will, wie dass von Marvel und DC.
Zu diesem F&F-Universum wird wahrscheinlich auch das geplante Spin-off gehören, in dem die Heldinnen des Franchise im Zentrum stehen sollen. Michelle Rodriguez (Machete) war die Initiatorin des Projekts, allerdings möchte Universal nicht sie für die leading role, sondern Charlize Theron. Diese spielte in Fast & Furious 8 die böse Cipher. Das sollte für die Reihe aber kein Problem sein. Aus Antagonisten Helden machen ist bei Fast & Furious schon so etwas wie ein Alltagsgeschäft.
Neben diesen Umstrukturierungsmaßnahmen gibt es noch eine weitere, drastische Veränderung. Neal H. Moritz, der die Filme seit dem ersten Teil produziert, wurde von Universal vor die Tür gesetzt. Der Disput begann, weil Moritz mit Universals Release-Politik von Fast & Furious Presents: Hobbs & Shaw unzufrieden war (das Studio gab dem Spin-off den Vorzug, was auch Vin Diesel erzürnte). Universal missfiel seine Kritik und zog ihn vom Spin-off zurück und danach auch von Fast & Furious 9. Der Produzent wollte sich das nicht gefallen lassen und ging vor Gericht. Der Ausgang steht noch nicht fest.
Was haltet ihr davon?