Nachdem sich Fatih Akin zuletzt mit Aus dem Nichts sogar Hoffnungen auf eine Oscar-Auszeichnung machen konnte, schickt er seinen neuen Film nun in den kommenden Berlinale Wettbewerb. Kein unbekanntes Gebiet für den deutschen Autorenfilmer.
Dabei handelt es sich um die Verfilmung des Bestsellers Der goldene Handschuh von Heinz Strunk. Im Buch geht es um die wahre Geschichte des Fritz Honka, der zwischen 1970 und 1975 vier Frauen in Hamburg bestialisch ermordete. Seine Opfer gabelte er zuvorderst in der titelgebenden Kiez-Kneipe auf, einem Sammelbecken für gescheiterte Existenzen.
Wie nun auch bekannt gegeben wurde, hat der Film eine FSK 18 bekommen, was wohl auch darauf schließen lässt, dass der Regisseur durchaus darauf bedacht ist, die Nähe zur Vorlage zu bewahren. Fatih Akin, der vor 15 Jahren mit Gegen die Wand den Goldenen Bären gewinnen konnte, schrieb das Drehbuch zu Der goldene Handschuh selbst und besetzte die Hauptrolle mit dem Nachwuchsdarsteller Jonas Dassler.