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Polnisches Gericht verurteilt das ZDF wegen der Mini-Serie "Unsere Mütter, unsere Väter"

Stu

Von Stu

Quelle: Zeit
Bildnachweis: © ZDF | Szene aus "Unsere Mütter, unsere Väter"

Vor einem Gericht im polnischen Krakau wurde der deutsche Sender ZDF zu Schmerzensgeld verurteilt. Grund war die Mini-Serie Unsere Mütter, unsere Väter, die im März 2013 auf dem Sender ausgestrahlt und die 2014 mit einem Internationalen Emmy prämiert wurde. Aus Anlass des 70. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges produzierte das ZDF die Mini-Serie, die fünf Freunde begleitet, wie sie den Krieg erleben.

Unsere Mütter, unsere Väter wurde bereits kurz nach der Ausstrahlung vorgeworfen die Geschichte historisch verzerrt darzustellen. Die Macher versuchten diese Kritik mit dem Argument der künstlerischen Freiheit zu kontern. Zumindest in Polen aber erfolglos. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Mini-Serie die Soldaten der Armia Krajowa (die polnissche Heimatarmee) nicht wahrheitsgemäß abbildete und damit die Würde und Ehre des 94-jährigen Klägers, Zbigniew Radlowski, verletzt. Das Gericht verurteilte das ZDF und die Produktionsfirma UFA auf eine Schadensersatzsumme von ca. 5.000 €. Darüber hinaus sollen sich die beiden Unternehmen beim Kläger entschuldigen. Das ZDF will das Urteil anfechten.

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