Nach dem enttäuschenden Ergebnis von Solo: A Star Wars Story an den Kinokassen kündigte Lucasfilm an, ihre Pläne zur Zukunft des Franchise noch einmal zu überdenken. Sogar Disney-CEO Bob Iger sprach davon, dass man in Zukunft nicht jedes Jahr einen Film der Marke in die Kinos bringen will. Nun scheint es die ersten Auswirkungen dieses Kurswechsels zu geben.
Via Twitter erklärte der Journalist Erik Weber, dass Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy ihm verriet, dass der geplante Solofilm um Boba Fett keine Rolle mehr spielt und abgesagt wurde. Stattdessen will sich das Studio auf Jon Favreaus Star Wars-Serie The Mandalorian konzentrieren, die sich aktuell in der Drehphase befindet und die u.a. von Thor:Ragnarok-Macher Taika Waititi, Jurassic World-Star Bryce Dallas Howard, Deborah Chow (BetterCall Saul) und Rick Famuyiwa (Dope) inszeniert wird.
Diese Meldung, wenn sie denn stimmt, dürfte einige enttäuschen, denn im Mai konnten wir darüber berichten, dass James Mangold, der Regisseur von Todeszug nach Yuma und Logan - The Wolverine, von Lucasfilm engagiert wurde, um den Boba-Fett-Film zu schreiben und zu inszenieren. Mit dem Aus für den Film findet eine lange Reise ihr Ende, denn bereits kurz nach dem Kauf der Star Wars-Rechte durch Disney gab es Gerüchte über einen Boba-Fett-Film, der damals noch von Chronicle - Wozu bist du fähig?-Macher Josh Trank gedreht werden sollte, während Michael B. Jordan (Creed - Rocky's Legacy) als Hauptdarsteller gehandelt wurde. Nach dem Fantastic Four-Desaster verließ Trank aber das Projekt (wohl eher unfreiwillig).
Traurig?