Es war schon eine handfeste Überraschung, als uns die Meldung erreichte, dass Danny Boyle den Regieposten von Bond 25 verlassen wird. Der Grund dafür sollen kreative Differenzen gewesen sein. Wie nun ein Hintergrundbericht aufklärt, sind die Probleme weitaus tiefgehender gewesen.
In der britischen Sun ist nun ein Bericht veröffentlicht worden, in dem sehr detailliert darauf eingegangen wird, was wirklich vorgefallen sein soll. Die Quellen des Magazins berichten, dass es extreme Zwistigkeit aufgrund des von John Hodge abgelieferten Drehbuchs gab, welches sich wohl augenscheinlich deutlich von einem traditionellen 007-Blockbuster unterschieden sollte.
Dass Danny Boyle aktuellere Themen behandeln wollte und somit James Bond auch in die #MeToo-Ära überführen wollte, schien den Bond-Produzenten zu riskant. Dies soll der Hauptgrund der Streitigkeiten gewesen sein, bei denen auch Hauptdarsteller Daniel Craig mitmitschte. Schon Sam Mendes verkündete, dass er oftmals mit seinem Star aneinandergeraten sei, in Spectre dann auch so extrem, dass er sich nicht mehr vorstellen konnte, einen weiteren Bond zu drehen.
Die anstrengende Person von Daniel Craig, dem immer wieder Zugeständnisse gemacht werden mussten, damit er glücklich ist, sollen Boyle ermüdet und entnervt haben, so dass er sich aufgrund der Einschränkungen, die Craig ihm in seinem kreativen Tun entgegenbrachte, keine Zukunft für sich und die Produktion sah.
Die Befürchtungen, dass James Bond 25 nun nicht wie geplant im Herbst 2019 in die Kinos kommen, könnten sich durchaus bewahrheiten, hat man sich doch voll und ganz darauf verlassen, dass Danny Boyle das Ruder übernimmt und sicher ins Ziel bringt. Durch die Verzögerungen der Produktion lässt die Sun nun auch anklingen, dass Daniel Craig ebenfalls genug haben könnte und es Danny Boyle gleichtut. Die Ungeduld des Bond-Darstellers ist allseits bekannt.
Was haltet ihr von den Informationen?