Bildnachweis: © Netflix | Werbemotiv zu "Stranger Things"

"Stranger Things"-Macher sehen sich schweren Plagiatsvorwürfen ausgesetzt

von Sebastian Groß

Stranger Things ist eine der Hit-Serien des Streamingdienstes Netflix. Erschaffen wurde diese von den Brüdern Matt und Ross Duffer, die nun beschuldigt werden für ihr Projekt fremde Ideen geklaut zu haben und damit sind nicht die Referenzen an bekannte Filme wie Ghostbusters oder Die Goonies gemeint.

Ein gewisser Charlie Kessler gibt an, als Abschlussarbeit für seine Uni den Kurzfilm Montauk inszeniert zu haben, der 2012 erschien. Dieser Kurzfilm sollte die Grundlage für The Montauk Project liefern, einen abendfüllenden Spielfilm. Davon sowie vom Inhalt erzählte er laut seiner Aussage den Duffers bei einem Treffen im April 2014. Montauk sowie The Montauk  Project sollen Inhalte und Ideen gehabt haben, die so nun in Stranger Things zu sehen sind, ohne Kessler um Erlaubnis zu fragen.

Kesslers Anwalt behauptet, dass es klare Beweise dafür gibt, dass die Duffers bei seinem Mandaten geklaut haben. Dies zeigt sich laut der Klägerseite u.a. auch daran, dass Stranger Things lange Zeit unter dem Arbeitstitel The Montauk Project entwickelt wurde. Des Weiteren gab es bei Kesslers Filmidee auch eine Regierungsverschwörung, einen Sheriff mit tragischer Vergangenheit, das Verschwinden eines Schuljungen sowie ein geheimes Forschungslabor, dass ein Portal geöffnet hat, aus dem Kreaturen entkommen sind.

Die Duffer Brüder bestreiten Kessler zu kennen, bzw. ihn je getroffen zu haben.  Auch seinen Kurzfilm wollen sie nie gesehen haben. Sie beschuldigen ihn, dass er versucht Geld mit der harten Arbeit anderer zu machen.

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