Analysten gingen von 45-55 Millionen Dollar aus, Blade Runner 2049 spielte an seinem Startwochenende in den USA jedoch nur 31,5 Millionen Dollar ein. Für den ersten Platz hat es dadurch zwar gereicht, dennoch blieb der Film deutlich hinter den Erwartungen zurück. International kommen aus 63 Ländern nochmals 50 Millionen hinzu (davon 3,3 Millionen aus Deutschland), in 45 davon konnte der Film auf dem ersten Platz landen und liegt zumindest hier im erwarteten Bereich. Das Budget liegt offiziell bei 150 Millionen Dollar, interne Quellen sprechen jedoch von rund 170 Millionen. Bedeutet, dass Blade Runner 2049 noch einen weiten Weg vor sich hat, um Gewinn einzufahren. 

Nun stellt sich die Frage für den Grund des schwachen Starts. Die Kritiken fielen äußerst positiv aus, das Marketing war allgegenwärtig und gut gestaltet und zudem handelt es sich um den Nachfolger eines allseits beliebten Kultfilms. Zudem ist der Film in 4058 US-Kinos gestartet, was den 3. größten Start eines Rated-R-Films bedeutet.  Gereicht hat es dennoch nicht um die finanziellen Erwartungen zu erfüllen. Interessant: 71% der US-Kinogänger waren männlich, lediglich 29% weiblich.  

Spannend bleibt, wie sich das Einspielergebnis über die Zeit entwickelt. Möglicherweise profitiert der Film von ausgesprochenen Empfehlungen, vielleicht helfen auch mögliche künftige Awards. Doch Empfehlungen gab es bereits durch die Kritiken im Vorfeld genügend, was auch nicht viel geändert hat. 

Was denkt ihr ist der Grund für das schwache Ergebnis?